Tag: Biodiversität
Gabi Schulz
05.12.2019
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Vorbildliche Nachhaltigkeit im UEPG-Verbund
Am europäischen Wettbewerb um den „Sustainable Development Award 2019“ des Europäischen Gesteinsverbandes UEPG nahmen auch die sechs MIRO-Preisträger des vorlaufenden deutschen Nachhaltigkeitswettbewerbes teil. Bei 53 eingereichten Projekten aus 13 Ländern sicherte sich ein deutscher Anwärter eine von neun Siegertrophäen. Zwei weitere deutsche Unternehmen erhielten bei der Preisverleihung in Brüssel eine sogenannte „Besondere Erwähnung“ – was im Ranking einer Silbermedaille gleichkommt.
Einzelsieger in der Kategorie „Biodiversität“ wurde das eingereichte Projekt der AHE Schaumburger Weserkies GmbH. Parallel zur laufenden Gewinnung hat AHE dazu östlich der Stadt Rinteln über zehn Jahre hinweg eine 115 ha große naturnahe Auenlandschaft wiederhergestellt bzw. geschaffen. Damit wurde über ein vielfältiges Mosaik an verschiedenen Lebensräumen eine Lebensraumdynamik befördert, die ihresgleichen sucht. Die entstandenen Strukturen und das hohe Potenzial haben dazu geführt, dass die Auenlandschaft Oberweser noch während ihrer Formung schon 2014 als Naturschutzgebiet ausgewiesen wurde.
Hochverdient war ebenso die „Besondere Erwähnung“ des Projektes zur „Entwicklung biologischer Vielfalt im laufenden Betrieb“ in der Kategorie „Umwelt“. Das mittelständische Familienunternehmen Schmeer Sand+Kies GmbH hat hier mit aufwendigen Untersuchungen und gezielten Fördermaßnahmen für die Artenansiedlung einen bemerkenswerten Einsatz gezeigt, der die gelebte Nachhaltigkeit in der über einhundertjährigen Familiengeschichte fortschreibt.
Gleich Positives ist über die die Anstrengungen zu sagen, welche die Hermann Trollius GmbH unternommen hat, um im Steinbruch Häselberg die „Umsiedlung“ des besonders schützenswerten Magerrasens zum Erfolg zu führen. Aus den umgesiedelten Kernbeständen ist inzwischen ein stabiler Bestand äußerst artenreicher Halbtrockenrasen geworden, der Kenner und Naturschützer begeistert.
Für die weiteren hoffnungsfrohen deutschen Kategoriesieger Holemans, Quarzwerke und Teunesen gab es als Zeichen der Anerkennung eine Teilnahmeurkunde. Verdienter Respekt für alle, denn am Ende entscheidet die Teilnahme an solchen Wettbewerben, welches Bild wir als Branche nach außen abgeben.
Als sportliche Branche akzeptieren wir gerne, dass Kandidaten aus anderen UEPG-Ländern eben auch ganz großartige Ideen haben, von denen letztendlich Alle lernen können, um das positive Branchenimage im Segment Nachhaltigkeit zu festigen.

Verliehen wurden die „Sustainable Development Awards 2019“ der UEPG am 20. November 2019 im Brüsseler Konzertsaal „La Madeleine“. Unter den 53 eingereichten Projekten erhielt ein deutsches Unternehmen eine Trophäe und zwei weitere eine besondere Anerkennung. Ein Fest war die Veranstaltung am Ende aber für alle sechs Kandidaten, die gemeinsam mit Ihren Verbandsvertretern in Brüssel hofften und bangten.
MIRO gratuliert allen Wettbewerbssiegern sowie Teilnehmern und ruft dazu auf, schon jetzt an den nächsten Wettbewerb zu denken, für den die Unterlagen bis zum 15. Oktober 2021 eingereicht sein müssen, … denn nach dem Wettbewerb ist vor dem Wettbewerb.
Dazu, derartige Möglichkeiten nicht ungenutzt verstreichen zu lassen, ermunterte auch UEPG-Präsident Thilo Juchem. Er eröffnete die Zeremonie mit der Feststellung: „Die Rohstoffe gewinnenden und verarbeitenden Unternehmen halten ihre Erfolgsgeschichten im Bereich der nachhaltigen Entwicklung noch viel zu oft zurück. Wir müssen zeigen, was wir tun, wir müssen darüber reden, aber auch voneinander und von externem Fachwissen lernen.“
In diesem Sinne bitte jetzt schon den nächsten Wettbewerb im Auge behalten und insbesondere auch die bislang in der Teilnehmerzahl unterrepräsentierten Kategorien „Soziales“ und „Wirtschaft“ in den Fokus nehmen, die neben der „Ökologie“ tragende Säulen des Nachhaltigkeitsbegriffes sind.
Also, wenn Sie nicht nur in Sachen Umweltschutz, Wiederherrichtung und Biodiversität unterwegs sind, sondern auch innovative Verfahren zur besseren Nutzung der Vorkommen bzw. Gewinnungsverfahren anwenden, die umweltschonend in Bezug auf Staub, Lärm, Wasser, Energie, Verkehr etc. sind, wenn Sie Abfallvermeidung und innerbetriebliches Recycling betreiben, Projekte zur Energieeinsparung sowie zum Arbeits- und Gesundheitsschutz oder auch besondere Maßnahmen im Bereich der Aus- und Weiterbildung angeschoben haben, dann ist das im Rahmen des Nachhaltigkeits-Wettbewerbes gefragt und preiswürdig!
Die Broschüre des UEPG Sustainable Development Award 2019 ist auf der UEPG-Internetseite zu finden, die des Deutschen Nachhaltigkeitspreises 2019 kann bei MIRO angefordert oder unter den Downloads, Bereich “Broschüren” abgerufen werden.

UEPG-Präsident Thilo Juchem würdigte die Leistungen der Teilnehmer und ermunterte sie sowie die Vertreter der nationalen Verbände dazu, verstärkt für eine Beteiligung am Wettbewerb auch bei weiteren Branchenunternehmen zu werben. Fotos: http://gallery.bitf.be/albums/uepg/

An der Veranstaltung nahmen rund 200 Personen aus 20 Ländern teil, darunter hochrangige Vertreter der Europäischen Kommission.
Gabi Schulz
29.08.2019
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„Natur auf Zeit“: Bedeutung in der Praxis erklärt
Die Bundestagsabgeordnete Steffi Lemke, Wahlkreis Dessau-Wittenberg – seit September 2013 Mitglied des Deutschen Bundestages, Parlamentarische Geschäftsführerin und Sprecherin für Naturschutz der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen, nahm am 28. August die Gelegenheit zur Befahrung des Betriebsgeländes der Quarzsand GmbH Nudersdorf in Wittenberg wahr. Diesem Ortstermin ging ein Gespräch voraus, das MIRO im Februar 2019 im Deutschen Bundestag mit der Abgeordneten führte. Dabei war vereinbart worden, das dort besprochene Thema „Natur auf Zeit“ gemeinsam vor Ort, sozusagen am „lebendigen Objekt“, anzuschauen und zu diskutieren. Organisiert wurde der Termin von UVMB-Geschäftsführer Bert Vulpius, der in Absprache mit MIRO und dem Unternehmen bewusst diesen Betrieb wählte, der im Wahlkreis von Steffi Lemke liegt.
Geschäftsführer Jürgen Witter erläuterte, auf welche Weise der Nuderdorfer Quarzsand gewonnen wird und wo er Verwendung findet. So kommen die mehrstufig sorgfältig aufbereiteten Sandprodukte beispielsweise in hochwertigen Baustoffen wie Fliesenklebern, Putzen und Trockenbaustoffen zum Einsatz. Weitere Abnehmer sind Gießereien, denn auch für Gussformen ist der Quarzsand bedeutsam, sowie Betreiber von Kunstrasenplätzen. Gleichermaßen hoch ist die Nachfrage bei Betreibern von Anlagen mit Wirbelfeuerverfahren, wie das Zellstoffwerk in Annaburg oder auch Biomassekraftwerke, wo der Sand als Wirbelgut für den Prozess benötigt wird.
Mit vor Ort war auch der UVMB-Verbandsbiologe Oliver Fox. Er stellte den Gästen aus der Politik die vielfältigen Projekte zum Artenschutz im Verbandsgebiet vor und ging speziell auch auf solche zum Thema „Natur auf Zeit“ ein, die derzeit bei den im UVMB organisierten Unternehmen laufen und künftig noch ausgebaut werden sollen.
Unternehmer Jürgen Witter ist für die Fülle der Aktionen ein gutes Beispiel. Er arbeitet im laufenden Betrieb ebenso wie bei der Renaturierung eng mit dem NABU zusammen. Dennoch stört ihn ein entscheidender Aspekt: Rechtssicherheit besteht für das Unternehmen nämlich nicht, wenn sich Pflanzen und Tiere dort ansiedeln, wo später noch Rohstoffe gewonnen werden sollen. Schlüssig begründet er an mehreren konkreten, betrieblichen Beispielen, weshalb der Status „Natur auf Zeit“ im Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) einen messbaren Netto-Gewinn – gerade für Natur- und Artenvielfalt – nach sich ziehen würde.
Zum Thema „Natur auf Zeit“ will Steffi Lemke mit MIRO in Berlin im Austausch bleiben und sich über weitere Projekte informieren.

Gruppenbild im vielfältigen Biotop einer ehemaligen Gewinnungsfläche: MIRO-Geschäftsführerin Susanne Funk, Jürgen Witter, Steffi Lemke, Unternehmensnachfolger Marco Witter, Katharina Neuhaus, Grünenvertreterin im Kreisverband Wittenberg und Bert Vulpius (v.l.). Außerdem vor Ort dabei waren Olga Wollmann, Mitarbeiterin MdB Lemke, und Julius Jasper Topp, der als Chefreporter Wittenberg der Mitteldeutschen Zeitung einen Artikel über den Termin verfasst.
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Rohstoffgewinnung und Naturschutz als Hand-in-Hand-Maßnahme im Tagebau erklärt von Oliver Fox und im Büro von Jürgen Witter. Fotos: MIRO
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Gabi Schulz
21.03.2019
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MIRO informiert im Naturkundemuseum über „Bienenweide & Co.“
Kaum zieht sich der Winter, in seiner Schwäche, in die rauen Berge zurück, sind sie wieder da … die Insekten! Mehr noch: sie sind geradezu im Aufwind – zumindest medial. Zahlreiche Initiativen, Aktionen und Veranstaltungen stehen 2019 für sie auf dem Programm. Dazu gehört unter anderem auch der „Tag der Insekten“ unter dem Motto insect-respect am 20. und 21. März 2019 im Berliner Naturkundemuseum. Bei der Veranstaltung unter Schirmherrschaft des Bundesumweltministeriums kommen Engagierte aus Unternehmen, Forschung, Vereinen, Politik und Öffentlichkeit zusammen und machen ihre Aktivitäten sichtbar, darunter auch MIRO.
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Während der Veranstaltung sind aber nicht nur Insekten in reicher Zahl zu bestaunen, sondern auch rundherum herrscht reges Gewimmel. Allerhand Akteure präsentieren ihre Aktivitäten für das nützliche Gekreusch & Gefleuch. Dabei geht es neben der Kernzielgruppe “Insekten” auch generell um Möglichkeiten zur Förderung von Biodiversität. Ein wichtiger Punkt im Programm ist mit „Kennenlernen von (wirtschaftlichen) Lösungen, Dialog und Feedback“ überschrieben, ein weiterer stellt die Frage „Was kann die Wirtschaft tun?“ Diese Frage nimmt MIRO gemeinsam mit seinen Mitgliedern und Projektpartnern des Naturschutzes sehr gerne auf – und beantwortet sie mit konkreten Projekten und Maßnahmen.
Die Antworten, die MIRO-Unternehmen vor Ort zum Insektenschutz leisten, fallen übrigens alles andere als theoretisch, sondern vielmehr praktisch aus. In diesem Zusammenhang ist speziell das vor wenigen Wochen mit dem MIRO-Nachhaltigkeitspreis ausgezeichnete Wildbienenprojekt der Teunesen Sand und Kies GmbH, das neben einer speziellen Bienenweide und Kies-Honig auch eine soziale Weiterführung beinhaltet, zu nennen.
Wie geschlossen die Gesteinsbranche gemeinsam mit ihren regionalen Interessenvertretern und weiteren Partnern hinter schützenswerten Arten steht, unterstreichen zahlreiche erklärende Flyer, Publikationen und Plakate. So hat der Unternehmerverband Mineralische Baustoffe, UVMB, beispielsweise eine ganze Serie attraktiv gestalteter und gut verständlicher Arbeitsmittel zu Möglichkeiten und nachweisbaren Erfolgen des Artenschutzes und der Ansiedlungsförderung in Steinbrüchen und Kiesgruben aufgelegt, die am MIRO-Stand präsentiert werden. Dort ist ferner der Flyer „Wildbienen in guten Händen“ zu finden. Dieser beschreibt ein Projekt der Kreisgruppe Pfaffenhofen des Landesbund für Vogelschutz in Bayern (LBV), welches in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Industrieverband Baustoffe, Steine und Erden (BIV) auf den Weg gebracht wurde. Es geht von einem sehr sinnträchtigen Ansatz aus, denn da Wildbienen Sandböden bevorzugen, um ihre Höhlen zu bauen, funktioniert Wildbienenschutz in Sand- und Kiesgruben ganz hervorragend. Damit auch der Tisch für die willkommenen Gäste reichlich gedeckt ist, hat der LBV die ganz spezielle Samenmischung „Begrünung Sand-Kiesgruben“ zur Unterstützung der Wildbienenpopulationen entwickelt. Interessenten fragen am besten direkt unter info@lbv.de nach dieser Bienen-Wunderdroge.

Druckfrisch präsentiert MIRO-Geschäftsführerin Susanne Funk am Stand die Broschüre zum MIRO-Nachhaltigkeitswettbewerb der deutschen Gesteinsindustrie 2019. Die Publikation enthält eine Beschreibung aller Wettbewerbsprojekte und belegt anhand überzeugender Beispiele die Attraktivität von nachhaltig betriebenen Steinbrüchen und Kiesgruben. Viele haben sich als wertvolle Trittstein-Biotope für Insekten und weitere Arten in der heute weitgehend ausgeräumten Kulturlandschaft erwiesen. Foto: MIRO
Gabi Schulz
10.10.2018
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Aktionsprogramm Insektenschutz – wir sind dabei!
Beim 9. Nationalen Forum zur biologischen Vielfalt repräsentierte MIRO die Branche mit einem außergewöhnlichen Projekt zur Ansiedlung von Wildbienen im Tagebaubetrieb. Das vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) veranstaltete Forum zur biologischen Vielfalt fand am 10. Oktober 2018 im dbb-Forum in Berlin statt und stand in diesem Jahr unter der Überschrift: „Gemeinsam wirksam gegen das Insektensterben“. MIRO beteiligte sich an der begleitenden Poster Ausstellung, um die Leistungen von Unternehmen der Gesteinsindustrie beim Artenerhalt – in diesem Fall speziell der summenden und brummenden Fauna-Vertreter – vorzustellen und zu dokumentieren.

Poster des BV MIRO zur BMU-Ausstellung
„Es war gut, dass wir diese Plattform genutzt haben“, sagte Susanne Funk. „Im Grunde hätten wir noch zahlreiche weitere Plakate beisteuern können, doch auch so war unsere Präsenz ein voller Erfolg. Wir konnten nicht nur die wichtigen „Nebenleistungen“ unsere Branche präsentieren und zu einem Perspektivwechsel bei der Betrachtung unserer Unternehmen aus Sicht des BMU beitragen, sondern haben auch zahlreiche interessante Gespräche geführt, die von großer Sympathie für die Maßnahmen getragen waren.“

MIRO repräsentiert Branche bei BMU-Ausstellung: An der Veranstaltung nahmen die MIRO-Geschäftsführer Christian Haeser und Susanne Funk teil.
Die MIRO-Geschäftsführerin erklärt weiter: „Für diese Ausstellung haben wir zusammen mit einem Unternehmen aus Nordrhein-Westfalen in den vorausgehenden Wochen ein Plakat entwickelt, in dem ein Projekt zum Schutz von Wildbienen vorgestellt wird. In die Umsetzung des vorgestellten Projektes waren ein Kindergarten und eine Grundschule eingebunden. Das zeigt einerseits, wie weitreichend die Überlegungen unserer Unternehmen beim Artenschutz sind und stellt andererseits durch die Verbindung der Maßnahme mit einem Umweltbildungsangebot genau die Art von Projekten dar, die das Bundesumweltministerium ausgestellt sehen wollte. Wir freuen uns, dass wir uns im Rahmen der Veranstaltung mit einem derart passenden Beispiel präsentieren konnten. Schließlich spricht es für unsere Unternehmen, dass sie sich neben ihrem Einsatz für die zuverlässige Versorgung unserer Volkswirtschaft mit wichtigen mineralischen Rohstoffen immer auch der Nachhaltigkeit verpflichtet fühlen und in ihren Tagebauen ideale Bedingungen für artgerechte Nachnutzungskonzepte schaffen.“
Fast drei Viertel aller Tierarten in Deutschland sind Insekten. Viel wurde in den letzten Jahren über deren Gefährdung – gar den zahlenmäßigen Rückgang – von Bienen, Käfern, Schmetterlingen, Libellen, Heuschrecken, Ameisen und Fliegen diskutiert. Wenngleich noch erheblicher Forschungsbedarf besteht, um die als Basis getroffenen Feststellungen sattelfest zu verifizieren, ist jede Maßnahme zur Verbesserung der Lebensraumsituation potenziell gefährdeter Insekten von großem Nutzen.
Eine vorbildliche Rolle spielen in diesem Zusammenhang auch Unternehmen der mineralischen Rohstoffindustrie, die in ihren Steinbrüchen sowie Sand- und Kiesgruben Bedingungen schaffen, die geradezu idealtypische Rückzugsräume für gefährdete Insektenarten bieten.
Während in einer dreiteilige Diskussionsrunde Maßnahmenvorschlägen für das „Aktionsprogramm Insektenschutz“ erörtert wurden, konnte MIRO für seine Unternehmen bereits erfolgreiche Umsetzungen präsentieren, die nicht erst in der Zukunft, sondern bereits in der Gegenwart liegen. Flankiert wurde das 9. Nationale Forum zur biologischen Vielfalt nämlich von der eingangs genannten Poster-Ausstellung, in deren Rahmen Praxisprojekte vorgestellt werden konnten, die sich für den Schutz von Insekten und für die Erhaltung ihrer Artenvielfalt einsetzen und konkrete Maßnahmen wie praktische Naturschutzprojekte, aber auch Bildungsprojekte, beinhalten. Gefordert war vor allem ein klarer Bezug zu Insekten und ihrem Schutz.

Die zuständige Bundesministerin Svenja Schulze eröffnete das Fachforum.
Das Bundesumweltministerium plant den Insektenschutz mit 100 Mio. Euro zu fördern. Ein entsprechendes Aktionsprogramms ist in Vorbereitung.
Fotos: MIRO
Gabi Schulz
07.08.2018
Aktionen, Biodiversität, Miro Keine Kommentare
Branchenbedeutung und Probleme am „lebendigen“ Objekt erklärt, oder: Die Geologie ist nicht schuld!
Anders als vielfach behauptet, ist Deutschland ein Rohstoffland – zumindest rein geologisch. Das heißt, die Versorgung der Abnehmer mit heimischen mineralischen Rohstoffen stellt kein Problem dar. Eigentlich! Uneigentlich bereitet dagegen die mangelhafte vorsorgende Rohstoffsicherung im Gespann mit immer komplexeren und langwierigeren Genehmigungsverfahren Probleme. Die Summe der bürokratischen Randbedingungen führt zu einer Gutachteritis, die letztlich das Ziel der ausreichenden Verfügbarkeit zur rechten Zeit gefährdet. Ein weitreichendes Problem und es scheint sich eingebürgert zu haben, dass man Rohstoffunternehmen von Behördenstuben aus am besten grundsätzlich nicht über den Weg traut.
Dagegen hilft nur eins: Beide Seiten sollten sich genauer kennenlernen. Um das zu erreichen, wurde eine MIRO-Fachexkursion organisiert. Eingeladen waren dazu am 19. Juni 2018 Mitarbeiter aus dem Deutschen Bundestag, aus Bundesministerien und Landesvertretungen, um sich im brandenburgischen Werk Mühlberg der Elbekies GmbH aus der Praxis heraus ein eigenes Bild von einem Gewinnungsbetrieb zu machen. Wirklich interessiert folgten die Teilnehmer der kleinen Delegation vor Ort den Erklärungen des Geschäftsführers Robert Finke zu Rohstoffgewinnung, Genehmigungslage und dem Umgang mit Bürgerinitiativen. Letzterer führt, geprägt durch Ehrlichkeit und Verlässlichkeit des Unternehmens, ganz überwiegend zu guten Ergebnissen für beide Seiten. Ein paar Anekdoten aus der lebendigen Praxis gibt es bei dieser Gelegenheit natürlich ebenfalls obendrauf. Nicht alle sind nur lustig.
Wie auch immer: Das Werk feierte 2017 seinen 50. Geburtstag. Es hat schwierige Zeiten gesehen – nicht zuletzt war das vergangene Jubiläumsjahr durch Wetterereignisse reichlich havarieträchtig – alle Probleme souverän gelöst und gehört seit 2010 zur Eurovia-Gruppe. Dank einer leistungsfähigen Bahnverladung ist das Werk in der Lage, seine sorgsam zu gefragten Körnungen aufbereiteten Rohstoffe per Schiene kostengünstig bundesweit zu verfrachten. Um Gerüchten vorzubeugen betont der Geschäftsführer deutlich, dass nicht ins Ausland geliefert werde. Es gibt ja auch tatsächlich im Inland genug zu tun und reichlich Bedarf obendrein. Mühlberger Sande und Kiese sind beispielsweise im Regierungsviertel Berlin, bei der BAB 100, der Elbphilharmonie Hamburg, dem Berliner Schloss und vielen anderen bekannten Projekten verbaut.
Der Standort besteht aus mehreren Gewinnungsfeldern. Große Bereiche wurden nach ihrer Auskiesung bereits attraktiven Nachnutzungen zugeführt. Die Baggerseen sind Naherholungsziel mit Schwimmbereich oder auch Angelparadies und keineswegs kommt der Naturschutz in den Konzepten zu kurz. Bereits im laufenden Betrieb hat er seinen Platz. Wie und warum es so wichtig ist, diversen seltenen Arten eine solche Dynamik zu bieten, damit sie sich gesund und populationsstark entwickeln können, erklärte UVMB-Verbandsbiologe Oliver Fox. Er nannte interessante Beispiele, bei denen gutes Wollen keineswegs zu guten Ergebnissen geführt hatte. Umweltbehörden, die, vom Schutzinstinkt getrieben, Betriebsbereiche wegen diverser angesiedelten Arten stillgelegt hatten, wurden bitter enttäuscht. Als Ergebnis blieb eine doppelte Pleite – schädlich für den Betrieb und für die Arten auch; denn die dynamikliebenden verschwanden ziemlich rasch von der Bildfläche. Wer die Dynamik nun einmal wählt und braucht, kommt mit Statik nicht klar. Natur-auf-Zeit-Konzepte haben somit ihre absolute Berechtigung. Noch dazu entspannen sie das Zusammenspiel zwischen Mensch, Maschine, Tier und Pflanze als Teile in einem für Alle nützlichen Prozess. Ohne Gewinnungsdynamik gäbe es viele von ihnen in den aktiven Geländen der Betriebe nämlich gar nicht. Ein Paradebeispiel für Natur auf Zeit – und ein Ansatz zum Bürokratieabbau im Bundesnaturschutzgesetz.
Zusätzlich zu den unterhaltsam vermittelten Informationen sammelten die aufmerksamen Gäste bei Betriebsrundfahrten per Schiff und Kleinbus auch optische Eindrücke davon, was ein Kiesgrubengelände an Technik, Pflanzen und Getier zu bieten hat.
Am Ende waren alle ein Stück schlauer und lobten diese lebendige Form der Wissensvermittlung. Sprich, das Format verfehlte seine positive Wirkung nicht und wird deshalb 2019 wiederholt.

Aufklärung gewünscht? Sehr interessiert zeigten sich Mitarbeiter aus dem Deutschen Bundestag und aus Bundesministerien bei der gemeinsamen Fachexkursion in ein bedeutendes Kieswerk. Fotos: gsz
Gabi Schulz
23.05.2018
Aktionen, Arbeitswelt, Biodiversität, Miro Keine Kommentare
Wir geben etwas zurück, weil wir wissen, dass das Ganze zählt!
Pünktlich am 22. Mai 2018 – dem internationalen Tag der Biologischen Vielfalt – hat der Bundesverband Mineralische Rohstoffe die Erläuterungen und Bewerbungsunterlagen für seinen aktuellen “Nachhaltigkeitswettbewerb der deutschen Gesteinsindustrie” verschickt.
Immer wieder stehen Fragen im Raum wie die, ob die Artenvielfalt noch zu retten ist. Diese Frage lässt sich zwar schwerlich für die weltweite Entwicklung beantworten, doch die Unternehmen der deutschen Gesteinsindustrie tragen mit ihren Aktivitäten zumindest lokal und regional dazu bei, hot-spots der biologischen Vielfalt zu schaffen. Allerdings werden sie nicht nur damit ihrem Anspruch einer weitgehend nachhaltigen Gewinnung und Herstellung von gesellschaftlich bedeutsamen Gesteinsprodukten gerecht. Sie engagieren sich auch intensiv sozial im Umfeld ihrer Betriebe, unterstützen Vereine sowie kooperierende Naturschützer oder Biostationen, schaffen und erhalten Arbeitsplätze in eher ländlichen und strukturschwachen Regionen. Das alles macht Nachhaltigkeit im besten Wortsinn aus.
In diesem Kontext können beim nationalen Wettbewerb Bewerbungen in verschiedenen Kategorien eingereicht werden. Es wird je ein Preis für jede Unterkategorie der drei Hauptsäulen des Nachhaltigkeitsbegriffes, der auf einem harmonischen Dreiklang von “Ökologie-Ökonomie-Sozialverantwortung” fußt, vergeben. Außerdem werden je ein Sonderpreis für „Biodiversität“ und – zum ersten Mal – ebenfalls ein Sonderpreis für „Kommunikation“ ausgelobt. Es steht der Jury frei, weitere Auszeichnungen für ebenfalls hervorragende weitere Projekte zu vergeben.
Bedingung ist, dass die Projekte und deren Ergebnisse über die Vorgaben der normalen gesetzlichen Anforderungen hinausgehen müssen. Sie sollten einen Schwerpunkt bei einer der drei Säulen haben und – falls möglich – auch eine der Kategorien des entwickelten Schemas benennen.
Unter die Kategorien fallen beispielsweise folgende Themen:
■Über den Standard hinausgehende Wiederherrichtungen (Renaturierung/Rekultivierung)
â– Innovative Verfahren zur besseren Nutzung der Vorkommen
â– Umweltschonende Gewinnung
â– Wassersparende Gewinnungs- und Aufbereitungsverfahren
â– Abfallvermeidung und innerbetriebliches Recycling
â– Projekte zur Energieeinsparung bei Produktion oder Transport
â– Zusammenarbeit mit ehrenamtlichen Organisationen, Biologischen Stationen etc.
■Vereinbarungen und Kooperationen mit Kommunen oder sonstigen öffentlichen Trägern
â– Projekte mit Schulen oder gesellschaftlichen Gruppen
■Projekte zum Arbeits- und Gesundheitsschutz/Vermeidung von Arbeitsunfällen
■Besondere Maßnahmen im Bereich Aus- und Weiterbildung
■Öffentlichkeitsarbeit (Lehrpfade, regelmäßige Tage der offenen Tür, Besuchstage für Schulen etc.)
Die Bewertungskategorien und -kriterien der deutschen und europäischen Wettbewerbe sind sowohl beim Nachhaltigkeitspreis als auch bei den Sonderpreisen Biodiversität und Kommunikation aufeinander abgestimmt. Damit eröffnet eine Teilnahme am deutschen Wettbewerb gleichzeitig die Möglichkeit der Teilnahme am europäischen Nachhaltigkeitswettbewerb der UEPG.
Bei den eingereichten Bewerbungen kommt es nicht auf die Ausführlichkeit, sondern vor allem auf die Qualität und den Erfolg der Maßnahmen an. Verständlichkeit schlägt Wissenschaftlichkeit und erleichtert der Jury, die sich aus Naturschutzexperten, Biologen, Gewerkschaftern, Medienvertretern, Wissenschaftlern und Praktikern rekrutiert, am Ende die Entscheidung. Die Bewerbungsfrist läuft bis zum 15. Oktober 2018.
Zum Nachlesen, welche Projekte in der Vergangenheit siegreich waren, empfiehlt sich ein Blick in die Broschüren voriger Wettbewerbe, die auf der MIRO-Homepage zur Verfügung stehen. Kurzer Weg gewünscht? Hier ist der Link: MIRO-Nachhaltigkeitswettbewerb 2015/2016
Alle Informationen zur Anmeldung sowie zum Wettbewerb selbst finden Sie unter folgenden Links:
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Gabi Schulz
21.12.2017
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Gewinnungsstätten der Gesteinsindustrie sind auch ein Gewinn für die Biodiversität
Die Unternehmen der Gesteinsindustrie nutzen in Deutschland für die aktive Gewinnung von Naturstein, Kies und Sand insgesamt an rund 3000 dezentral verteilten Standorten nur 0,03 bis 0,04 % der Landesfläche, um die jährliche Nachfrage nach etwa 500 Mio. t Gesteinskörnungen zu decken. Mengenmäßig größte Abnehmer sind die Bauwirtschaft und die weiterverarbeitende Baustoffindustrie. Hochveredelte Spezialkörnungen werden außerdem als Grundstoffe zahlreicher anderer Industriebranchen gebraucht. Dass für die Gewinnung dieser wichtigen oberflächennahen Bodenschätze Eingriffe in die bestehende Kulturlandschaft erforderlich sind, ist unumgänglich und bekannt. Weniger bekannt ist dagegen, welche Artenvielfalt sich parallel und im Gefolge der Gewinnung auf den neu geschaffenen Arealen im zügigen Tempo entwickelt.
Dabei passiert nicht erst nach Abschluss einer Lagerstättennutzung sondern bereits während der Gewinnung und Verarbeitung der Rohstoffe Erstaunliches: Seltene Arten aus Flora und Fauna ergreifen von den freigelegten Trockenflächen, Rohböden, kleinen Steinhaufen und Flachwasserzonen Besitz. Rasch regt sich amphibisches Leben in wassergefüllten Fahrspuren von Arbeitsmaschinen, Insekten nutzen das Angebot der sich rasch ausbreitenden spezialisierten Pflanzen, Reptilien sonnen sich auf Trockenböden und Steinen, Uhus finden Nistplätze in Bruchwänden, seltene Vogelarten, Fledermäuse und Kleinsäuger besiedeln Flächen und Wände. Stolze Greifvögel fühlen sich von diesem besonderen Lebensraum angelockt. Es gehört zum gängigen Bild, dass sie ausdauernd über Steinbrüchen und Kiesgruben kreisen. Seltene Naturparadiese entstehen auf den neu geschaffenen Flächen quasi im Zeitraffer.

Die Gewinnung von Gesteinsrohstoffen ist im doppelten Sinne wertschöpfend, da sie seltene Lebensräume für spezialisierte Arten schafft, die sonst in unserer Kulturlandschaft kaum noch vorkommen. (Foto: MIRO-Fotowettbewerb 2017)
Eine tolle Sache, die einen Gegenpol zum vielfach beklagten Artenschwund setzt und gerade in ihrer Dynamik einen effektiven Schutzzweck erfüllt. Nun werden – über bereits bestehende regionale Vereinbarungen hinaus – rechtliche Lösungsansätze gebraucht, die zu einem praktikableren Umgang mit dem Thema „Natur auf Zeit“ führen und damit auch die Unternehmen besser absichern, als dies in der Vergangenheit der Fall war. Sie wissen, wie man die Biotope „wandern“ lässt, ohne Populationen zu gefährden, wünschen sich aber für diese Umzüge eine rechtliche Absicherung.
Eine belastbare Basis ist dafür auch über das Erfahrungswissen hinaus vorhanden. So bestehen bereits zahlreiche Kooperationsprojekte zwischen Regional- und Landesverbänden der deutschen Gesteinsindustrie mit Natur- und Umweltschutzorganisationen. Das gleiche gilt für Einzelvereinbarungen zu, die verschiedene Unternehmen eigeninitiativ mit örtlichen Vereinen oder engagierten Naturschützern getroffen haben. Insgesamt kann die Branche auf mehr als 30 Vereinbarungen, Kooperationsverträge und Projekte im Sinne einer umweltverträglichen Gewinnung und Unterstützung der Biodiversität bundesweit verweisen. Dieser große Fundus an Wissen – gesammelt über Jahrzehnte hinweg – soll absehbar in ein System münden, mit dem sich beweiskräftige Daten zur Biodiversitätsentwicklung nicht trotz, sondern wegen der Gewinnungstätigkeit generieren lassen. Basis dieser so genannten bundesweiten Biodiversitäts-Datenbank ist das von der organisierten Gesteinsindustrie in Baden-Württemberg etablierte Modell. Mittlerweile wurde das Pilotprojekt auf die Ebene des Bundesverbandes Baustoffe – Steine und Erden (bbs) gehoben, um über diesen Dachverband der Produzenten mineralischer Roh- und Baustoffe eine weitreichendere Datenbasis generieren zu können. Denn ausgehend von den im Bundesverband Mineralische Rohstoffe (MIRO) organisierten Verbänden der Gesteinsindustrie und ihrer Unternehmen, stehen nun auch weitere Partner hinter diesem Mammut-Projekt. Mit ersten Ergebnissen aus dem Datenpool wird in zwei bis drei Jahren zu rechnen sein.

Kurz & knapp erklärt: Die professionell, aber für alle verständlich, bebilderten Broschüren erfassen die Themen im Kern und bieten so den perfekten Impuls für den Austausch.
Bis dahin werden überzeugende Einzelergebnisse weiterhin die Plausibilität der Beobachtung stützen, dass die Rohstoffgewinnung positive Zeichen gegen den Artenschwund setzt und mit lokalen Gegentrends aufwarten kann. Mehr noch: Dank der dezentralen Verteilung der Gewinnungsstandorte kommt vielen eine Trittsteinfunktion zu, die Artenentwicklungen und -ausbreitungen über größere Areale begünstigt. Hier tut sich ein interessanter Aspekt für weitere Forschungsarbeiten zum positiven Einfluss von Gewinnungsbetrieben auf die Artenausbreitung auf.
Um die Vielfalt der Vereinbarungen, Projekte und Kooperationen zu verdeutlichen, hier ein kleiner Ausschnitt jener Maßnahmen, die maßgeblich von den Regional- und Landesverbänden der unter MIRO organisierten Gesteinsindustrie in Deutschland getragen werden. Wie bereits erwähnt werden zahlreiche weitere Einzelprojekte von Unternehmen der Gesteinsindustrie selbst getragen. Auch sind nicht alle Grundsatzvereinbarungen die bereits kurz nach der Jahrtausendwende zwischen Landesministerien und/oder Naturschutzverbänden und Verbänden der Gesteinsindustrie, später bei Unterstützung durch die zuständigen Gewerkschaften, geschlossen wurden, in dieser Übersicht abgebildet. Im Detail Interessierte nehmen bitte Kontakt zu den jeweiligen Verbänden direkt auf.
Eine Übersicht über die Vielfalt der Vereinbarungen finden Sie hier:
Übersicht der Vereinbarungen, Projekte & Kooperationen. Auf den dort verlinkten Seiten der einzelnen Verbände finden Sie zahlreiche weitere Informationen.
Lesen Sie bei Interesse auch die Presseinformation zum Thema unter:
PM_05-2017-Artenfreundliche Gesteinsindustrie (PDF)
Zur Rohstoffbroschüre mit Projekten von VBS-Mitgliedern geht es hier: VBS-Rohstoffbroschüre 2016
Gabi Schulz
22.03.2017
Aktionen, Allgemein, Arbeitswelt, Biodiversität, Miro Keine Kommentare
Natur und Technik im Einklang: Fangen Sie die besten Motive ein!

Wie doch die Zeit verfliegt… schon wieder ein Fotowettbewerb
Wo immer man sich heute aufhält: eine Kamera ist eigentlich stets dabei. Moderne Smartphonetechnik macht es möglich! … Zum Glück, denn damit – oder natürlich auch mit einer “richtigen” Kamera – steht einer Beteiligung an unserem dritten MIRO-Fotowettbewerb nichts im Wege. Gesucht werden bis zum 30. Juni 2017 Hobby- und auch Profifotografen, die mit überzeugenden Motiven das Motto: “Natur und Technik im Einklang” geschickt in Szene setzen. Gezeigt werden soll, wie unerwartet gut sich Biodiversität mit Gesteinsgewinnung und -verarbeitung während und nach der Gewinnungstätigkeit von Gesteinsrohstoffen verträgt. Die Praxis bietet viele Beispiele dafür – sie müssen nur noch fotografiert werden.
„Natur und Technik im Einklang“ steht darüber hinaus aber natürlich auch für die harmonische Einbindung von Anlagentechnik in das räumliche Umfeld.

Seien Sie dabei!
Zeigen Sie mit Ihren Aufnahmen einen Ausschnitt aus dem Spektrum der Möglichkeiten und gewinnen Sie für Ihren Einsatz eine der attraktiven Siegerprämien. Die drei Erstplatzierten erhalten Preisgelder in Höhe von 1.000, 500 und 300 Euro. Außerdem:
Alle Teilnehmer erhalten einen Gutschein zum Besuch der steinexpo 2017.
Die 20 besten Fotos bzw. Serien des Wettbewerbs werden unter namentlicher Erwähnung des Fotografen, seiner Motivation und der „Kurzgeschichte zum Bild“ auf www.bv-miro.org veröffentlicht und in der MIRO-Verbandszeitschrift GP GesteinsPerspektiven vorgestellt.
Also ran an die Kamera – Fertig – Los!
Nicht vergessen: Einsendeschluss ist der 30. Juni 2017.
Die Ausschreibung sowie die Teilnahmeerklärung finden Sie unter folgenden Links:
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