Tag: Gesteinsindustrie
Gabi Schulz
13.10.2020
Aktionen, Allgemein, BiodiversitÀt, Miro, Tipps Keine Kommentare
ZusammenhÀnge kurz und knapp dargelegt
Alle Jahre wieder â zum nunmehr siebenten Mal â legt MIRO die âGesteins-Depescheâ als Informationsservice fĂŒr Parlamentarier, Abgeordnete sowie Entscheider in Ministerien und Ămtern der Bundespolitik auf.
Dort wird der Vierseiter mit kurzen ErklĂ€r-Texten zur Situation der Branche, zu Erfolgen, Initiativen und Ărgernissen (an denen die Politik etwas Ă€ndern könnte) regelmĂ€Ăig beifĂ€llig entgegengenommen. In EinzelfĂ€llen gibt es sogar Reaktionen. Indes: Der gewĂŒnschte Sturm der daraufhin kaskadierenden VerĂ€nderungen von oben nach unten bleibt aus. Wie sollte er auch bei der derzeitigen Verteilung der Verantwortlichkeiten fĂŒr die Belange der Gesteinsindustrie in Gang kommen?
Diesmal enthĂ€lt die Depesche – neben wichtigen, kurzgefassten Informationen zur Gesteinsindustrie – deshalb auf der RĂŒckseite auch eine freundliche Anleitung zur Möglichkeit, wie Abgeordnete in ihrem Wahlkreis wirkungsvoll aktiv werden können. Vielleicht gehen Sie als Unternehmerin oder Unternehmer ergĂ€nzend von der anderen Seite ebenfalls auf Ihre Abgeordneten zu und unterstĂŒtzen so den Prozess der kleinen Schritte. Die Depesche finden Sie unter https://www.bv-miro.org/download-2/.

Info-Service: AufklĂ€rung ohne Erfolg macht mĂŒrbe. Unternehmerischer RĂŒckenwind kann helfen, festgefahrene Situationen gemeinsam mit Abgeordneten zu lockern. Cover: MIRO
Gabi Schulz
31.07.2020
Arbeitswelt, Ausbildung, Miro Keine Kommentare
Erfahrungsbericht aus einem mittelstÀndischen Gesteinsunternehmen

RegelmĂ€Ăige Auftritte auf Ausbildungsmessen sind ein fester Bestandteil der Rekrutierung junger Interessenten. Foto: Röhrig Granit
In unserer MIRO-Verbandszeitschrift GP GesteinsPerspektiven, Ausgabe 5/2020, schildert die verantwortliche Ausbilderin eines mittelstĂ€ndischen, inhabergefĂŒhrten Familienbetriebes, wie das Thema âAusbildungâ nach ihren Erfahrungen von KMU am besten anzugehen ist.
Besonders âNeueinsteigerâ, die erstmals interessierten jungen Menschen eine Ausbildungschance geben möchten, sind meist ratlos. Hier können die Ausbildungsberater der IHK eine groĂe Hilfe sein, um anfĂ€ngliche HĂŒrden zu ĂŒberwinden.
Fest steht, dass Azubis eher selten zur Höchstform gelangen, wenn sie im Unternehmen einfach so ânebenherâ mitlaufen. Es braucht einen âKĂŒmmererâ, der das ZugehörigkeitsgefĂŒhl von Anfang an stĂ€rkt, motiviert und auch bei Fragen zur VerfĂŒgung steht, die mit dem Einstieg ins Arbeitsleben erstmals auftreten.
Da Betriebe der Gesteinsindustrie nicht unbedingt von Ausbildungswilligen ĂŒberrannt werden, ist der Auftritt bei regionalen Ausbildungsmessen bei der Azubi-Suche empfehlenswert. Und: Dieser Auftritt sollte natĂŒrlich ein positiv auffĂ€lliger Knaller sein. FĂŒr Fortgeschrittene oder ganz Engagierte gilt: RegelmĂ€Ăige Bewerbertage an umliegenden Schulen, bei denen die Ausbildungsberufe erklĂ€rt und VorstellungsgesprĂ€che simuliert werden, zeigen gute Erfolge, da natĂŒrliche Hemmschwellen gegenĂŒber solchen neuen Situationen bei den jungen Leuten abgebaut werden.
AbschlieĂend rĂ€t die Autorin als Ausbilderin bei der Röhrig Granit GmbH: âTrauen Sie sich! Wir haben in unserer Branche definitiv noch viel zu wenige Ausbildungsbetriebe. Seien Sie attraktiv und kreativ, wenn Sie sich entschlieĂen, Azubis einzustellen. Die Zeiten haben sich klar gewandelt. Wir können uns die Auszubildenden nicht mehr aussuchen, sondern die jungen Leute von heute suchen sich âihreâ Betriebe ausâ.
Mehr dazu lesen Sie ab Mitte August in GP5/2020. Aufruf unter: http://webkiosk.stein-verlaggmbh.de/
Gabi Schulz
22.04.2020
Aktionen, Allgemein, Ausbildung, Innovation, Miro Keine Kommentare
Die 11. Steinbruch-Demonstrationsmesse findet im April 2021 statt
Update vom 3. Juni 2020: Die 11. steinexpo wird vom 14.- 17. April 2021 im bekannt-bewÀhrten MHI-Partnersteinbruch in Nieder-Ofleiden stattfinden.

In Europas gröĂtem Basaltsteinbruch geht es im April 2021 demonstrativ zur Sache.
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Die deutsche Bundesregierung und die MinisterprĂ€sidenten der BundeslĂ€nder erklĂ€rten am 15. April 2020, dass GroĂveranstaltungen in der Infektionsdynamik eine enorme Rolle spielen. Infolgedessen wurden derartige Veranstaltungen mindestens bis zum 31. August 2020 untersagt. Dies bedeutet, dass auch die vom 26. bis 29. August 2020 im hessischen Nieder-Ofleiden geplante steinexpo in das Jahr 2021 verschoben werden muss.

Der neue Termin fĂŒr die 11. steinexpo wird in KĂŒrze bekanntgegeben.
Es heiĂt, die Hoffnung stirbt zuletzt. TatsĂ€chlich blieb sie hinsichtlich der steinexpo 2020 auch noch nach dem 15. April 2020 eine kurze Weile erhalten. SchlieĂlich obliegt es den einzelnen BundeslĂ€ndern, ĂŒber die konkreten Regelungen zu entscheiden und festzulegen, ab welcher GröĂe und unter welchen Umsetzungskriterien Veranstaltungen unter das proklamierte Verbot fallen. Inzwischen haben die zustĂ€ndigen hessischen Behörden allerdings entschieden, dass die nĂ€chste steinexpo in Europas gröĂtem Basaltsteinbruch nicht wie geplant Ende August 2020 stattfinden kann.
Dies bedeutet, dass die 11. Steinbruch-Demonstrationsmesse fĂŒr die Roh- und Baustoffindustrie verschoben werden muss. Da ein spĂ€terer Termin in diesem Jahr erneute UnwĂ€gbarkeiten mit sich bringen wĂŒrde, sehen die Veranstalter im Einvernehmen mit den Ausstellern sowie den involvierten VerbĂ€nden als fachlich-ideelle TrĂ€ger der Messe eine Verlegung ins nĂ€chste Jahr vor.
Der neue Termin sowie Informationen zum weiteren Vorgehen werden schnellstmöglich ĂŒber die bekannten KanĂ€le bekanntgegeben.
Aktuelles zur 11. steinexpo ist regelmĂ€Ăig zu finden unter: www.steinexpo.de
Gabi Schulz
27.02.2020
Aktionen, Arbeitswelt, Ausbildung, Miro Keine Kommentare
steinexpo 2020 begeistert junge Leute
Die 11. steinexpo vom 26. bis 29. August 2020 im MHI-Steinbruch Nieder-Ofleiden bietet als GroĂereignis der Roh- und Baustoffindustrie eine praxisnahe Leistungsschau, die auch jungen Leuten in der Berufsorientierung einen einzigartigen Einblick in diese potenzielle Berufswelt bietet. Die dazu von VDMA initiierte und von MIRO unterstĂŒtzte Aktion ist unter dem Label THINK BIG! bekannt geworden. Auf den wichtigsten technischen Branchenmessen, zu denen die steinexpo zĂ€hlt, gibt es unter diesem Motto action-geladene Angebote, um junge Menschen ĂŒber Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten im MINT-Segment zu informieren.
Mit Leben erfĂŒllt wird die Aktion auf der steinexpo durch Aussteller, die mit besonderen Informations- und Mitmachangeboten das Bild der Branche in den Köpfen der SchĂŒlerinnen und SchĂŒler schĂ€rfen. Gar nicht selten sind dabei âErstkontakteâ mit der Materie, sprich: viele der jungen Leute besuchten noch nie vorher einen aktiven Steinbruch. Maschinen und Anlagen, die hier zu Hause sind und wĂ€hrend der Messe praxisnah im Einsatz gezeigt werden, kannten sie bislang eher aus einschlĂ€gigen DMAX-Formaten.
Umso gröĂer ist natĂŒrlich die Begeisterung, einmal selbst die Kabine eines Skw, Baggers oder Radladers erklimmen zu können. Fahrsimulatoren vervollstĂ€ndigen den Eindruck bei den ReprĂ€sentanten der joystick-erfahrenen Generation, die sich mehrheitlich geschickt durch des Aufgabenpensum manövrieren. Derart von der Branchenfaszination mitgerissen, fĂ€llt es natĂŒrlich deutlich leichter, an anderen, weniger bewegten, StĂ€nden das eigene Rohstoff-Grundwissen zu testen und zu vervollstĂ€ndigen. Womit wir beim MIRO-Angebot auf der steinexpo angekommen wĂ€ren. Hier geht es natĂŒrlich erneut um spezielle Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten, die Rohstoffbedeutung â exzellent herausgestellt durch den Branchenfilm â1 Kilo Steine pro Stundeâ â und natĂŒrlich um das insgesamt interessante BetĂ€tigungsfeld eines Facharbeiters, Meisters oder Ingenieurs in der mineralischen Roh- und Baustoffindustrie. MIRO wird als ideeller Messe-Premiumpartner und THINK BIG!-UnterstĂŒtzer, auf der steinexpo mit seinen Angeboten fĂŒr die jungen Leute somit eine wichtige Mittlerfunktion zwischen Anwendern und AusrĂŒstern ĂŒbernehmen.
An den Vormittagen des 27. und 28. August 2020 werden im Rahmen der steinexpo-Aktion THINK BIG! rund 600 SchĂŒler und SchĂŒlerinnen der Klassenstufen 8 bis 12 zusammen mit ihren Lehrern im Messesteinbruch erwartet. In kleinen Gruppen lernen sie â von Azubi-Guides der teilnehmenden Unternehmen gefĂŒhrt â die Messe insgesamt kennen und erfahren bei Unternehmen, die sich in die THINK-BIG!-Gastgeberliste eingetragen haben, ganz exklusiv, zwischen welchen technischen und kaufmĂ€nnischen Berufsbildern sie wĂ€hlen können, sofern sie sich fĂŒr eine relevante Ausbildung oder ein Studium entscheiden.
Die nur um wenige Jahre Àlteren, aber bereits fachkundigen Gruppen-Begleiter, plaudern gerne aus der (Berufs-)Schule, berichten von ihren praktischen Erfahrungen und ihren ganz eigenen Weg zum Job. Sie ermuntern ihre GÀste, die auf der steinexpo gebotenen Möglichkeiten umfÀnglich zu nutzen und bieten eine exzellente Möglichkeit zur Identifikation.

THINK BIG! Die lebendige Aktion des VDMA âpro Fachnachwuchsâ wird von MIRO im Rahmen der steinexpo bereits zum vierten Mal mitgetragen.

Wiederholt informiert MIRO am Messe-Stand umfĂ€nglich ĂŒber attraktive Karrieremöglichkeiten in der Gesteinsindustrie. Fotos: jis/gsz
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Gabi Schulz
19.08.2019
Aktionen, Allgemein, Arbeitswelt, Ausbildung, BiodiversitÀt, Miro Keine Kommentare
Politische Podiumsdiskussion … weil Substanz entscheidet!
Vom 27. bis 29. November findet das ForumMIRO 2019 im Mercure Hotel MOA in Berlin statt. Die von MIRO getragene Leitveranstaltung der deutschen Gesteinsindustrie mit ĂŒber 500 Teilnehmern ist der wichtigste Treffpunkt fĂŒr Akteure und Partner der Branche.
Flankiert wird das gebotene Fachprogramm mit doppelzĂŒgigen Workshops nach dem Erfolg von 2018 erneut von einem politischen Abendauftakt in Form einer professionell moderierten Podiumsdiskussion. Unter der Ăberschrift: âHeimische mineralische Rohstoffe â unverzichtbar als Basis fĂŒr Wohnen, MobilitĂ€t und Industrieproduktionâ stellen Rohstofffachleute, Wirtschaftsvertreter und Parlamentarier verschiedener Fraktionen im Bundestag ihre Positionen und Ziele zum Stellenwert der heimischen mineralischen Rohstoffe in der Rohstoffpolitik der Bundesregierung dar.
Im Eröffnungsteil konnte fĂŒr ein politisches GruĂwort aus der Bundespolitik Marco Wanderwitz MdB, Parlamentarischer StaatssekretĂ€r beim Bundesminister des Innern, fĂŒr Bau und Heimat gewonnen werden. Wanderwitz ist zugleich Leiter einer Expertenkommission der Bundesregierung, die konkrete VorschlĂ€ge fĂŒr MaĂnahmen zur Verbesserung der Baulandbereitstellung erarbeitet hat, um das Ziel, in dieser Legislaturperiode 1,5 Millionen neue Wohnungen zu bauen, ĂŒberhaupt greifbar zu machen. Passend dazu sollte es in seinem Interesse sein, die erforderlichen Baurohstoffe ĂŒber kurze Wege verfĂŒgbar zu halten.
Auch das Thema Nachhaltigkeit kommt bei der Veranstaltung nicht zu kurz, wofĂŒr stellvertretend der Gastvortrag des neugewĂ€hlten PrĂ€sidenten des Naturschutzbund Deutschland, NABU, steht und ebenso die Beteiligung von BfN-PrĂ€sidentin Prof. Dr. Beate Jessel am Workshop zum Thema âNatur auf Zeitâ. Detaillierte Informationen zur Veranstaltung liefert das Programm zur Veranstaltung.

Wiederholung: Die Podiumsdiskussion zum politischen Auftakt beim ForumMIRO findet auch diesem Jahr statt – dieses Mal in neuer Zusammensetzung. Foto: Sven Hobbiesiefken
Unter folgendem Link finden Sie das Programm zum ForumMIRO 2019:Â
Kongressprogramm ForumMIRO 2019
Hier können Sie sich anmelden. (Eine Anmeldung in Print-Form per Fax ist fĂŒr 2019 nicht mehr vorgesehen.):
Anmeldung ForumMIRO 2019
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Gabi Schulz
03.01.2019
Aktionen, Arbeitswelt, BiodiversitÀt, Innovation, Miro Keine Kommentare
Zeigen, was ist: Ăberdurchschnittliches Engagement fĂŒr Nachhaltigkeit wird belohnt
Nachhaltigkeit in beispielhaften Erscheinungsformen darzustellen und die Wirkung der MaĂnahmen nachzuweisen, war Aufgabenstellung des aktuellen MIRO-Nachhaltigkeitswettbewerbes der deutschen Gesteinsindustrie. Am 16. Januar 2019 werden die PreistrĂ€ger dieses vom Bundesverband Mineralische Rohstoffe ausgelobten nationalen Wettbewerbes im Rahmen einer festlichen Zeremonie im Berlin Capital Club am Gendarmenmarkt in Berlin ausgezeichnet.
Nachhaltigkeit ist mehr, als möglichst viel GrĂŒn auf die Augen zu bekommen. Sozialverantwortung, Ăkologie und Ăkonomie gehen Hand in Hand, wenn der Begriff in seiner ganzen Breite verstanden und gelebt wird. Wie gut die Unternehmen der deutschen Gesteinsindustrie diesen Dreiklang beherrschen und ausbalancieren, ist keineswegs allgemein bekannt. Um die diesbezĂŒglichen Leistungen von Unternehmen der Kies-, Sand- und Natursteinindustrie ins Licht der Ăffentlichkeit zu holen, schreibt der Bundesverband Mineralische Rohstoffe (MIRO) im Dreijahresturnus einen nationalen Nachhaltigkeitswettbewerb aus. Unternehmen der Gesteinsindustrie waren fĂŒr die aktuelle siebente Staffel dazu aufgerufen, ihre Projekte bis Mitte Oktober 2018 einzureichen. Zur Auswahl standen neben den Nachhaltigkeits-Grundkategorien Umwelt, Soziales und Wirtschaft diverse Unterkategorien, fĂŒr die Bewerbungen abgegeben werden konnten. ZusĂ€tzlich ausgeschrieben waren der Sonderpreis âBiologische Vielfaltâ sowie ein Sonderpreis âKommunikation. Alle Projekte sollten sich durch individuelle Besonderheiten vom bereits hohen Standard der verpflichtenden gesetzlichen Vorgaben fĂŒr die Branche abheben.
Eine unabhĂ€ngige Jury, die mit einer Kombination aus biologischen (WWF), sozialen (IG Bauen-Agrar-Umwelt), geologischen (BGR) und wirtschaftlichen (MIRO und Fachmedien) Sachverstand ihren Bewertungen und WĂŒrdigungen ganz unterschiedliche Perspektiven zugrunde legte, ermittelte aus den eingereichten WettbewerbsbeitrĂ€gen die jeweiligen Sieger in den Kategorien. Wer die TrophĂ€en am Ende mit nach Hause nehmen kann, bleibt bis zur Preisverleihung ein streng gehĂŒtetes Geheimnis.
Hier geht es zur BroschĂŒre des vorangegangenen Wettbewerbes: MIRO-Nachhaltigkeitswettbewerb 2015-2016
Hinweis an Medienvertreter:
Falls Sie sich fĂŒr die PreistrĂ€ger und Projekte des Deutschen Nachhaltigkeitswettbewerbes der Gesteinsindustrie 2019 interessieren und ĂŒber die Preisverleihung berichten wollen, sind Sie zur Teilnahme an der Veranstaltung herzlich eingeladen.
Wann? 16. Januar 2019 ab 18:30 Uhr
Wo? Berlin Capital Club, Mohrenstr. 30, 10117 Berlin
 Formlose Anmeldung erforderlich unter: schulz@bv-miro.org
Gabi Schulz
02.11.2018
Aktionen, Allgemein, Arbeitswelt, Ausbildung, Miro Keine Kommentare
Grundlagen und Technik der Gesteinsindustrie von Profis fĂŒr kĂŒnftige Profis
Es geht wieder los: Das MIRO-Kompaktseminar startet in seine nĂ€chste Runde! Das Angebot zur kompakten Wissensvermittlung von Grundlagen und Technik der Gesteinsindustrie kommt in der Praxis gut an, deshalb wird die beliebte Angebotsserie fortgesetzt. Diesmal wurde ein Termin im Januar â der witterungsbedingt weitgehend produktionsfreien oder -reduzierten Zeit in den Werken der Branche â gewĂ€hlt. Vom 24. bis 26. Januar 2019 treffen sich Teilnehmer und Dozenten im Mercure Hotel Frankfurt, Dreieich. Die gesetzten Themenschwerpunkte des Seminars sollen Neueinsteigern in die Branche ein solides Grundlagen-Querschnittswissen vermitteln, wobei auch bereits erfahrene Fachleute von der Auffrischung und Erweiterung ihrer Kenntnisse von einer Teilnahme profitieren. BerĂŒcksichtigt werden wichtige Aspekte aus den Bereichen LagerstĂ€ttenkunde, Prospektion / Exploration, Gewinnungs- und Aufbereitungstechnik. Weiter werden die Verwendung von Gesteinsprodukten, Normen und PrĂŒfverfahren, der Grunderwerb, die Genehmigung, Rekultivierung/Renaturierung sowie typische Spannungsfelder der Gesteinsindustrie thematisiert. Im Rahmen einer begleitenden Fachexkursion kann der vermittelte Stoff an einem lebendigen Fallbeispiel noch einmal eindrĂŒcklich nachvollzogen werden.
Zugelassen werden jeweils nur 25 Teilnehmer, um eine perfekt fokussierte Wissensvermittlung zu erreichen und reichlich Raum fĂŒr Interaktionen zu bieten. Wer sich also selbst schlau machen will, oder als Chef seinen Mitarbeitern solides Wissen im Schnellverfahren zugutekommen lassen möchte, ist gut beraten, möglichst schnell seine Anmeldung fĂŒr die Schulung auszufĂŒllen. Die Seminar-Anmeldung und das Programm stehen unter âTermine & Aktionenâ zum Download zur VerfĂŒgung. Noch direkter geht’s ĂŒber den Link unter unserem Artikel. Geleitet wird die Veranstaltung vom ehemaligen MIRO-HauptgeschĂ€ftsfĂŒhrer Dr. Olaf Enger, der in seiner aktiven Zeit beim Verband das erfolgreiche Format in der Angebotslandschaft platzierte.
Programm & Anmeldung Kompaktseminar
Hier finden Sie auch die Pressemitteilung zum Kompaktseminar:
PM-09-18_MIRO-Kompaktseminar
Gabi Schulz
24.08.2017
Aktionen, Arbeitswelt, Ausbildung, Miro Keine Kommentare
ThinkBig! auf der steinexpo – MIRO macht mit
Der Sinn ist klar und kein Geheimnis: Junge Leute fĂŒr technische Berufe zu begeistern, verlangt Einsatz! Jede wirksame MaĂnahme ist eine sinnvolle Investition in die Zukunft. Ausbildungsflyer und Videoangebote auf Youtube allein genĂŒgen dafĂŒr nicht. Was her muss, sind eindrucksvolle eigene Erlebnisse.
Miro begrĂŒĂt und unterstĂŒtzt deshalb ausdrĂŒcklich die VDMA-Initiative âThinkBig!â auf der steinexpo, zu der mehr als 400 technikinteressierte SchĂŒlerinnen und SchĂŒler der Klassenstufe 8 bis 12 aus Hessen mit Bussen anreisen, einer davon fĂ€hrt MIRO-gesponsert. Die jungen Leute mit AffinitĂ€ten in Richtung Roh- und Baustoffindustrie absolvieren im Rahmen der Aktion auf der Messe einen Parcours von elf Stationen, an denen Unternehmen und VerbĂ€nde VielfĂ€ltiges bieten, um die Begeisterung fĂŒr technische Berufe in der Branche nochmals zu steigern.
Auch der MIRO-Arbeitsausschuss Aus- und Weiterbildung (AWB) legt sich mit einem eigenen Ausbildungsstand in Pavillon 2 / P238a dafĂŒr ins Zeug und hat spannende Angebote entwickelt. Mit Hilfe einer so genannten âjob-quest-machineâ lĂ€sst sich vorhandenes und/oder auf der Messe neu erworbenes Wissen testen. Bei richtigen Antworten offeriert die Maschine den jungen âRockstarsâ ein kleines Geschenk, das versehen mit Kontaktadressen und weiteren Informationen in die Zukunft wirken soll.
Ob die Einladung zum âauĂerschulischen Lernort steinexpoâ am Ende FrĂŒchte trĂ€gt, ist eigentlich nicht die Frage. BestĂŒnde diese Hoffnung nicht, wĂ€ren solche Aktionen ĂŒberflĂŒssig. Das aber ist kaum vorstellbar, denn wo sonst besteht die Möglichkeit, Ausbildungen und Berufe jenseits des âMainstreamâ kennenzulernen und beim Testen von Simulatoren, Besteigen von Fahrerkabinen auf GroĂgerĂ€ten, Beobachten von Anlagen zur Aufbereitung und vielem mehr Ideen fĂŒr die berufliche Zukunft zu entwickeln?

- Die erste Geige (oder ein anderes “Instrument”) im Steinbruch spielen? Das lĂ€sst sich machen. Talente sind jederzeit willkommen. Foto: iste
Gabi Schulz
24.08.2017
Allgemein, Miro Keine Kommentare
Eine wichtige Plattform fĂŒr gute GesprĂ€che
Nachdem wir an dieser Stelle bereits auf den MIRO-Auftritt beim FDP-Bundesparteitag 2017 eingegangen sind, und ganz kurz die Auftritte aus gleichem Anlass auch bei den GrĂŒnen und der SPD erwĂ€hnten, folgt nun ein etwas lĂ€ngeres ResĂŒmee im Nachgang. SchlieĂlich haben diese Premieren auch ein Ziel jenseits des Tests, wie MIRO-Themen bei Politikern und Abgeordneten ankommen. Vorausgeschickt sei aber vielleicht eines: Alle GesprĂ€chspartner finden Steine klasse! Der BriefbeschwererwĂŒrfel aus Diabas mit Zusatzinfos zur Gesteinsindustrie fand reiĂendes Interesse. Die gefertigte Charge von 500 StĂŒck ist quasi vergriffen. Nun hoffen wir im Nachgang natĂŒrlich, dass sich der Diabas in WĂŒrfelform nicht nur als Ballastgewicht, das notfalls abgeworfen werden kann, ĂŒber Deutschland verteilt hat, sondern auf vielen Schreibtischen wichtiger Leute seinen funktionsgemĂ€Ăen Dienst tut.
Auftritte in Berlin und Dortmund
Bei den GrĂŒnen, die sich im Juni im Berliner Velodrom versammelten, war die Besucherfrequenz an den StĂ€nden durch die (bewusst gewĂ€hlte??? â wer weiĂ das schon genauâŠ) rĂ€umliche Trennung von Tagungsbereich und Ausstellung zwar eher verhalten, dennoch konnten in etwa 130 GesprĂ€chen Entwicklungen im Umfeld der Gesteinsindustrie thematisiert werden. Das Publikum erwies sich dabei als sehr heterogen. Viele hatten in ihrem privaten oder politischen Leben bereits Kontakte zu Kieswerken oder SteinbrĂŒchen. Einige Wenige brachten sogar eine hohe einschlĂ€gige Vorbildung mit, die zu tiefgrĂŒndigen Nachfragen fĂŒhrte (z.B. nach der Dichte von Diabas, dem Funktionsprinzip von FlĂŒsterasphalt und der Relation der WĂ€rmedehnungen von CarbonstĂ€ben und Beton). Andererseits kamen aber auch Neugierige, die bislang mit dem Thema noch nicht in BerĂŒhrung gekommen sind und mit Grundlageninfos versorgt wurden.
Fast alle GesprĂ€chspartner einte: Sie zeigten sich aufgeschlossen und neugierig. Bis auf die Frage nach dem VerhĂ€ltnis der WĂ€rmedehnungen von CarbonstĂ€ben und Beton konnten alle Fragen durch das MIRO-Team beantwortet werden â wobei die gemischte Team-Zusammensetzung sehr half. Beeindruckt zeigten sich die GesprĂ€chspartner im Velodrom vor allem von der Vielfalt der Naturschutzthemen, mit denen MIRO aufwarten konnte. Hierbei erwiesen sich nicht nur die BroschĂŒre zum letzten MIRO-Nachhaltigkeitswettbewerb und der Artenschutzartikel aus dem vorigen GeschĂ€ftsbericht, sondern auch die neu erschienene vero-Publikation ĂŒber Abgrabungsamphibien als sehr hilfreich.
Eine hĂ€ufig gestellte Frage war naturgemÀà die nach der Substitution von PrimĂ€rrohstoffen durch recycelte SekundĂ€rbaustoffe. Hier konnte die in der jĂŒngsten Gesteins-Depesche widergegebene grafische Darstellung des Kreislaufs mineralischer Baustoffe ebenso gute Dienste leisten wie der aktuelle Monitoring-Bericht der Initiative Kreislaufwirtschaft Bau. Das Mysterium der allumfassenden Substitution wurde mit Mengen-Fakten auf dem Boden der Tatsachen verankert.
Die MIRO-Roll-Ups leisteten mit ihren Inhalten gute Dienste bei der ersten Kontaktaufnahme und erleichterten den Einstieg in GesprĂ€che zu den jeweiligen Themen. Getoppt wurden sie nur â wie bei jedem Auftritt â durch die eingangs erwĂ€hnten DiabaswĂŒrfel.
Bedauerlich war einzig, dass â trotz vorheriger Information und Einladung â kein grĂŒner Spitzenpolitiker von sich aus am MIRO-Stand erschien. Lag die ideologische HĂŒrde vielleicht schlicht zu hoch? â wir wissen es nicht. Immerhin gelang es David Tigges, der seitens vero die Standbesatzung verstĂ€rkte, nach einem zufĂ€lligen Zusammentreffen den grĂŒnen hessischen Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir zum Standbesuch zu motivieren.
Nur eine Woche spĂ€ter im Juni âŠ
⊠traf sich die SPD in Dortmund, wobei das gesamte Geschehen auf einen Tag komprimiert war. Trotz dadurch reduzierter Kontakt-Erwartungen drĂ€ngten sich respektable Besuchermassen durch die Ausstellungshalle und die zweiköpfige MIRO-Besatzung hatte alle HĂ€nde voll zu tun. Wie auf allen Parteitagen beobachtet, kamen auch hier immer wieder GesprĂ€che mit Menschen zustande, die auf kommunaler, regionaler sowie Landesebene beruflich oder ehrenamtlich tĂ€tig sind: Manche waren durchaus in Sachen Gewinnungsthematik und Rohstoffsicherung kundig, andere kamen durch den Austausch erstmalig mit den Themen der mineralischen Rohstoffindustrie aus MIRO-Perspektive in BerĂŒhrung.
Neben zahlreichen Abgeordneten statteten erfreulicherweise auch Bundesumweltministerin Barbara Hendricks sowie MdB Michael Thews unserem MIRO-Stand einen Besuch ab.
Fazit
Insgesamt gesehen hat MIRO mit seinen Auftritten die Bedeutung der Gesteinsindustrie gegenĂŒber einer groĂen Anzahl aufgeschlossener Abgeordneter und Politiker besser bekannt gemacht und fĂŒr die ökologisch sowie ökonomisch sinnvolle, bedarfsnahe Versorgung von Abnehmern unserer wirtschaftlich wichtigen Gesteinsbaustoffe sensibilisiert. Aufwand und Nutzen der Auftritte stehen rĂŒckblickend in einem hervorragenden VerhĂ€ltnis. Die MIRO-Botschaft âMehr Akzeptanz und perspektivische Sicherung der Gesteinsgewinnung aus einheimischen Vorkommenâ wurde verstanden. Gesamtauftritt und ausschlieĂlich sachbezogene give-aways wirkten als interessante âTĂŒröffnerâ fĂŒr zahlreiche gute GesprĂ€che. Dabei beeindruckte das offensichtlich ehrliche – hoffentlich nachwirkende – Interesse der meisten Besucher an âunserenâ Themen.
Akteure von Verbandsseite waren bei den verschiedenen Auftritten der drei Parteien Dr. Olaf Enger, Walter Nelles, Christian Haeser (MIRO). Zeitweise unterstĂŒtzt wurden sie durch Gabriela Schulz (MIRO) sowie die verantwortlichen vero-Mitarbeiter Christian Grohlig und David Tigges, denn vero hat das Angebot des Bundesverbandes an seine LandesverbĂ€nde, sich ebenfalls zu beteiligen, produktiv fĂŒr seine Arbeit genutzt. Auch bei den Duisburgern fĂ€llt die Bewertung so aus, dass sich dieses Engagement fĂŒr die weitere regionale Arbeit sehr gelohnt hat, zumal zahlreiche interessante Neukontakte geknĂŒpft werden konnten.
FĂŒr die Zukunft steht damit fest: Der MIRO-Auftritt bei solchen und Ă€hnlichen AnlĂ€ssen wird als fester Bestandteil in der politischen Ăffentlichkeitsarbeit des Verbandes verankert und als Kooperationsmodell gemeinsam mit interessierten Landes- und RegionalverbĂ€nden ausgebaut. (oe/gsz)

Auftritte mit Plus-Faktor. Das Ergebnis kann sich sehen lassen.
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