Die 11. steinexpo vom 26. bis 29. August 2020 im MHI-Steinbruch Nieder-Ofleiden bietet als Großereignis der Roh- und Baustoffindustrie eine praxisnahe Leistungsschau, die auch jungen Leuten in der Berufsorientierung einen einzigartigen Einblick in diese potenzielle Berufswelt bietet. Die dazu von VDMA initiierte und von MIRO unterstützte Aktion ist unter dem Label THINK BIG! bekannt geworden. Auf den wichtigsten technischen Branchenmessen, zu denen die steinexpo zählt, gibt es unter diesem Motto action-geladene Angebote, um junge Menschen über Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten im MINT-Segment zu informieren.
Mit Leben erfüllt wird die Aktion auf der steinexpo durch Aussteller, die mit besonderen Informations- und Mitmachangeboten das Bild der Branche in den Köpfen der Schülerinnen und Schüler schärfen. Gar nicht selten sind dabei „Erstkontakte“ mit der Materie, sprich: viele der jungen Leute besuchten noch nie vorher einen aktiven Steinbruch. Maschinen und Anlagen, die hier zu Hause sind und während der Messe praxisnah im Einsatz gezeigt werden, kannten sie bislang eher aus einschlägigen DMAX-Formaten.
Umso größer ist natürlich die Begeisterung, einmal selbst die Kabine eines Skw, Baggers oder Radladers erklimmen zu können. Fahrsimulatoren vervollständigen den Eindruck bei den Repräsentanten der joystick-erfahrenen Generation, die sich mehrheitlich geschickt durch des Aufgabenpensum manövrieren. Derart von der Branchenfaszination mitgerissen, fällt es natürlich deutlich leichter, an anderen, weniger bewegten, Ständen das eigene Rohstoff-Grundwissen zu testen und zu vervollständigen. Womit wir beim MIRO-Angebot auf der steinexpo angekommen wären. Hier geht es natürlich erneut um spezielle Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten, die Rohstoffbedeutung – exzellent herausgestellt durch den Branchenfilm „1 Kilo Steine pro Stunde“ – und natürlich um das insgesamt interessante Betätigungsfeld eines Facharbeiters, Meisters oder Ingenieurs in der mineralischen Roh- und Baustoffindustrie. MIRO wird als ideeller Messe-Premiumpartner und THINK BIG!-Unterstützer, auf der steinexpo mit seinen Angeboten für die jungen Leute somit eine wichtige Mittlerfunktion zwischen Anwendern und Ausrüstern übernehmen.
An den Vormittagen des 27. und 28. August 2020 werden im Rahmen der steinexpo-Aktion THINK BIG! rund 600 Schüler und Schülerinnen der Klassenstufen 8 bis 12 zusammen mit ihren Lehrern im Messesteinbruch erwartet. In kleinen Gruppen lernen sie – von Azubi-Guides der teilnehmenden Unternehmen geführt – die Messe insgesamt kennen und erfahren bei Unternehmen, die sich in die THINK-BIG!-Gastgeberliste eingetragen haben, ganz exklusiv, zwischen welchen technischen und kaufmännischen Berufsbildern sie wählen können, sofern sie sich für eine relevante Ausbildung oder ein Studium entscheiden.
Die nur um wenige Jahre älteren, aber bereits fachkundigen Gruppen-Begleiter, plaudern gerne aus der (Berufs-)Schule, berichten von ihren praktischen Erfahrungen und ihren ganz eigenen Weg zum Job. Sie ermuntern ihre Gäste, die auf der steinexpo gebotenen Möglichkeiten umfänglich zu nutzen und bieten eine exzellente Möglichkeit zur Identifikation.
THINK BIG! Die lebendige Aktion des VDMA „pro Fachnachwuchs“ wird von MIRO im Rahmen der steinexpo bereits zum vierten Mal mitgetragen.
Wiederholt informiert MIRO am Messe-Stand umfänglich über attraktive Karrieremöglichkeiten in der Gesteinsindustrie. Fotos: jis/gsz
Politische Podiumsdiskussion … weil Substanz entscheidet!
Vom 27. bis 29. November findet das ForumMIRO 2019 im Mercure Hotel MOA in Berlin statt. Die von MIRO getragene Leitveranstaltung der deutschen Gesteinsindustrie mit über 500 Teilnehmern ist der wichtigste Treffpunkt für Akteure und Partner der Branche.
Flankiert wird das gebotene Fachprogramm mit doppelzügigen Workshops nach dem Erfolg von 2018 erneut von einem politischen Abendauftakt in Form einer professionell moderierten Podiumsdiskussion. Unter der Überschrift: „Heimische mineralische Rohstoffe – unverzichtbar als Basis für Wohnen, Mobilität und Industrieproduktion“stellen Rohstofffachleute, Wirtschaftsvertreter und Parlamentarier verschiedener Fraktionen im Bundestag ihre Positionen und Ziele zum Stellenwert der heimischen mineralischen Rohstoffe in der Rohstoffpolitik der Bundesregierung dar.
Im Eröffnungsteil konnte für ein politisches Grußwort aus der Bundespolitik Marco Wanderwitz MdB, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister des Innern, für Bau und Heimat gewonnen werden. Wanderwitz ist zugleich Leiter einer Expertenkommission der Bundesregierung, die konkrete Vorschläge für Maßnahmen zur Verbesserung der Baulandbereitstellung erarbeitet hat, um das Ziel, in dieser Legislaturperiode 1,5 Millionen neue Wohnungen zu bauen, überhaupt greifbar zu machen. Passend dazu sollte es in seinem Interesse sein, die erforderlichen Baurohstoffe über kurze Wege verfügbar zu halten.
Auch das Thema Nachhaltigkeit kommt bei der Veranstaltung nicht zu kurz, wofür stellvertretend der Gastvortrag des neugewählten Präsidenten des Naturschutzbund Deutschland, NABU, steht und ebenso die Beteiligung von BfN-Präsidentin Prof. Dr. Beate Jessel am Workshop zum Thema „Natur auf Zeit“. Detaillierte Informationen zur Veranstaltung liefert das Programm zur Veranstaltung.
Wiederholung: Die Podiumsdiskussion zum politischen Auftakt beim ForumMIRO findet auch diesem Jahr statt – dieses Mal in neuer Zusammensetzung. Foto: Sven Hobbiesiefken
Man kann es ruhig eine Erfolgsgeschichte nennen. Seit Jahren erfreut sich das Seminar “Grundlagen und Technik der Gesteinsindustrie” großer Beliebtheit. Und das kommt nicht von ungefähr. Der Ansatz hat sich bewährt. Neben wichtigen theoretischen Inhalten, werden eben genau diese am Ende bei einer Exkursion durch praktische Demonstrationen untermauert und damit vertieft. Die limitierte Teilnehmerzahl stellt zudem sicher, dass wirklich alle Wissenshungrigen die Chance haben, sich auszutauschen und die Inhalte in einer idealen Lernatmosphäre zu erarbeiten.
Deshalb darf man sich auch auf das diesjährige Grundlagenseminar freuen, das vom   19. – 21. September 2019 im AOK-Bildungszentrum in Homberg (Ohm) veranstaltet wird.
Das Grundlagenseminar richtet sich an Kaufleute und Controller, aber ebenso an Techniker oder Ingenieure mit Weiterbildungsbedarf bzw. -wunsch in Unternehmen der Gesteinsindustrie. Natürlich sind auch alle Neueinsteiger in diesem besonderen Wirtschaftsbereich herzlich willkommen.
Das Programm vermittelt solides Grundlagenwissen zur Branche sowie zum Einsatz der Gesteinsprodukte inklusive der Systematik der geltenden Normenwerke und geht dabei auf die wichtigsten Prozessschritte in der Gewinnung und Aufbereitung von Gesteinsrohstoffen ein. Abgerundet wird das Programm durch eine in die Veranstaltung eingebundene Exkursion, die das erlernte theoretische Wissen sozusagen in die Praxis übersetzt.
Die Teilnehmerzahl ist mit Blick auf eine effektive Schulung, die Raum für Diskussionen und Interaktionen bietet, beschränkt. Anmeldungen werden bis spätestens 09. August 2019 erbeten. Rasche Rückmeldungen werden empfohlen, nachdem das vorangegangene Seminar deutlich überbucht gewesen ist und
Zum Veranstaltungsflyer inklusive Anmeldungsbogen, um das Beste aus Theorie und Praxis wieder ganz kompakt mitzunehmen, geht es unter folgendem Link:
Abschlussfeier der ersten Branchen-Industriemeister in Regensburg
Die Klasse-Meister der ersten Meisterklasse haben es geschafft! Nach ihren Prüfungen bei der IHK in Regensburg am 16. Mai 2019 haben sie ihre Urkunden als „Industriemeister Aufbereitungs- und Verfahrenstechnik IHK“ quasi in der Tasche und freuen sich über das Erreichte. Gemeinsam mit ihnen freuten sich die Akteure der Bundesverbände MIRO, BTB (Transportbeton), bbf (Betonfertigteile) und DAV (Asphalt), die gemeinsam diesen Ausbildungsgang initiiert haben und von der Resonanz wirklich begeistert sind.
Bei einer von den vier Verbänden organisierten zünftigen Abschlussfeier in Regensburg standen die Meinungen der „frischen“ Meister zum neu installierten und erstmals absolvierten Kursangebot ganz klar im Mittelpunkt. Übereinstimmend lobten alle die Dozenten, den Gruppenzusammenhalt und die Zusammensetzung über Baustoff-Spartengrenzen hinweg. Absolut positiv schnitten auch die vermittelten Inhalte, das Skript, die Eckert Schulen und die verständnisvolle, ermunternde Unterstützung der entsendenden Unternehmen ab. Bei so viel Zuspruch – der ganz sicher nicht allein dem Adrenalinpegel nach der bestandenen Meisterprüfung anzurechnen ist – werden auch die Verbandvertreter, Dozenten sowie die Verantwortlichen der Eckert Schulen und der IHK Regensburg umgehend von der guten Gesamtstimmung angesteckt. Es hat sich also gelohnt! Der Kurs zum „Industriemeister Aufbereitungs- und Verfahrenstechnik IHK (M/W)“ wird nicht nur gut angenommen, sondern scheint auch ein echtes Glanzstück im Meister-Angebot zu sein. Gut auf den Punkt brachte es einer der Absolventen mit der Aussage: „Unsere Dozenten und wir begegneten uns gegenseitig auf respektvoller Augenhöhe. Die Stimmung war immer positiv. So fiel das Lernen leicht und hat sogar richtig Spaß gemacht. Auch untereinander haben wir uns mit unserem Wissen gut ergänzt. Die Gesamterfahrung während der Kurszeit möchte ich wirklich nicht missen“.
MIRO und die beteiligten Meistermacher-Verbände hatten die Feier im „Weltenburger am Dom“ organisiert. Nach einer kleinen Verschnaufpause sind die Meister wieder zurück in ihren Betrieben. Einige wussten bereits, dass sie nun die nächste Beförderungsstufe erklimmen werden, andere werden systematisch an eine solche herangeführt. Wäre ja auch zu schade, wenn das Potenzial wichtiger Mitarbeiter, die bereit sind mehr Verantwortung zu übernehmen, brachliegt.
MIRO gratuliert auf diesem Weg noch einmal allen Absolventen des Industriemeisterkurses ganz herzlich! Wir haben jeden Einzelnen von Ihnen bei unserem Treffen als aufrechte und leistungsbereite Persönlichkeit kennengelernt. Wir sind ebenso wie die Vertreter der drei anderen Bundesverbände nunmehr vollends überzeugt, dass das „Projekt Meisterkurs“ eine Erfolgsgeschichte ist. Und das nicht nur für die persönliche Karriere-Entwicklung der Kandidaten, sondern auch für alle Unternehmen der Gesteinsindustrie, die ihre „Meister von Morgen“ bei dieser Weiterbildungsmaßnahme unterstützen.
Mehr Informationen gewünscht? Ein ausführlicher Bericht inklusive Interviews mit den Absolventen folgt in GP GesteinsPerspektiven 4/2019 – das Heft steht digital auch im Webkiosk des Stein-Verlages zur Verfügung.
Übrigens: Die nächsten Ausbildungsgänge zum „Industriemeister Aufbereitungs- und Verfahrenstechnik IHK (M/W)“ (in Teilzeit oder Vollzeit) starten demnächst. Den aktuellen Flyer mit allen Informationen finden Sie hier: Informationsflyer Meisterkurs
Der Stolz auf “Ihre” ersten Branchenmeister ist unbedingt auch den Akteuren der vier treibenden Verbände anzusehen, die extra eine übergreifende Arbeitsgruppe Meister eingerichtet hatten, um das Projekt rasch voranzutreiben.
Die gebündelte Meister-Kompetenz und ein ebenso zufriedener Dozent Uwe Heider.
Wenn eine Idee auf fruchtbaren Boden fällt, und die passenden Leute zusammenkommen, um diese Idee umzusetzen, lassen die gewünschten Ergebnisse nicht lange auf sich warten. Beispielhaft dafür steht die Installation des neuen Ausbildungsangebotes zum „Industriemeister Aufbereitungs- und Verfahrenstechnik IHK“.
Das Meister-Projekt startete bereits mit einer branchenübergreifenden Besonderheit: Es wird nämlich von mehreren Verbänden gemeinsam getragen, unterstützt und ausgestaltet. MIRO, BTB, bbf und DAV installierten dafür zusätzlich zu den jeweils verbandsspezifischen Arbeitsgremien einen gemeinsamen übergreifenden Arbeitskreis (GAK Meisterkurs). Nachdem das Kurs-Konzept weitgehend ausgereift war, und mit den Eckert-Schulen ein hochprofessioneller Ausbildungspartner gewonnen werden konnte, gelang es auch den Rahmenlehrplan und die Inhalte für die Basisqualifikation (BQ) rasch zu fixieren. Die Lehrgangsinhalte der Hauptqualifikation (HQ), unter Regie der beteiligten Verbände MIRO (Mineralische Rohstoffe), BTB (Transportbeton), bbf (Fertigteile) und DAV (Asphalt) in enger Zusammenarbeit mit Arbeitgebern erstellt, bilden die „zweite Zündstufe“ der Ausbildungsrakete. Diese wiederum erwies sich bei genauer Betrachtung als ziemlich gewichtig – was eine zeitliche Neujustierung nach sich zog.
Vom Facharbeiter zur Führungskraft sechs statt vier Monate Substanz tanken
Gingen die Vorstellungen der beteiligten Fachverbände anfangs von einer zweimonatigen Basisqualifikation und einer viermonatigen Hauptqualifikation aus, stellten die Fachleute des bewährten Bildungsträgers Eckert nach Sichtung des Lernstoffes die Dauer der HQ auf sechs Monate um. Gerüstet mit dem nötigen Know-how begründeten sie diese Entscheidung damit, dass die bundesweit bislang einmalige Aufstiegsfortbildung zum Industriemeister IHK in der Fachrichtung Aufbereitungs- und Verfahrenstechnik nur dann auch den gewünscht substanziellen Erfolg haben kann, wenn der Stoff der vier Sparten Rohstoffe, Transportbeton, Betonfertigteile und Asphalt auch in ausreichender Tiefe vermittelt werden kann.
Um Arbeitgebern, die ihre Fachleute zum Meisterkurs schicken, und den Meisterschülern selbst eine bessere Kalkulation der Ausfallzeit aus dem operativen Geschäft der Betriebe zu erleichtern, wurde im Gegensatz zu den Ursprungsplanungen nunmehr der verlängerte HQ-Teil zeitlich direkt an den BQ-Teil, der von September bis November läuft, angekoppelt. Das heißt, der Vollzeit-Meister in spe absolviert von September eines Jahres, bis zum Mai des Folgejahres seinen kompletten Kurs.
Das Ganze mag den jeweiligen Arbeitgebern für die Zukunft ihrer meisterlich betreuten Produktion zwar gefallen, weniger begeistert dürften einige dennoch über die verlängerte Freistellungsfrist für die Qualifizierungsmaßnahme ihrer besonders fähigen Mitarbeiter sein. Hier kommt es jeweils individuell darauf an, wie gut die Mannschaften und das Management den Ausfall abfedern können. Wer hochkarätig qualifizierte Mitarbeiter will, wird am Ende aber einen Weg dahin finden müssen.
Wie kommt das Modell in der Praxis an?
Stand März 2019 weist die bei den Eckert-Schulen geführte Liste der Interessenten am neu etablierten Meisterkurs 37 Personen aus. Zehn davon belegen bereits seit September 2018 aktiv den ersten Kurs. Vier potenzielle Meister aus der Premieren-Gruppe kommen aus Unternehmen der Gesteinsindustrie. Zusätzlich weist die Übersichtsliste für die HQ-Phase sechs „Wechsler“ aus, die sich nach ihrer absolvierten BQ ähnlich gelagerter technischer Ausbildungen dank der neu gebotenen Möglichkeit lieber in Richtung Aufbereitungs- und Verfahrenstechnik orientieren möchten.
Sandy Kinitz, Standortleiterin Regensburg der Eckert-Schulen, zog auf MIRO-Rückfrage folgendes positive Fazit: „Der aktuelle Kurs läuft prima. Eine tolle Voraussetzung ist außerdem, dass sich die zehn Teilnehmer auch untereinander offensichtlich sehr gut verstehen“.
Um dies und Weiteres auch aus Sicht der Meisterschüler zu erfahren, werden wir die Premieren-Teilnehmer in Kürze besuchen und befragen. Dabei interessiert vor allem, wie sie zum Kurs gefunden haben, welche Unterstützung sie in ihren Betrieben erfahren, mit welchen Erwartungen sie die Ausbildung abschließen und wie sie Qualität und Quantität der Ausbildung einschätzen. Einen ausführlichen Bericht dazu gibt es in GP3/2019, eine Kurzfassung als Ergänzung auch hier im Blogbereich. Natürlich werden wir auch die Verleihung der Meisterurkunden als krönenden Abschluss nach erfolgreich bestandener Prüfung im Mai thematisieren, denn was ist schöner, als in strahlende Gesichter zu schauen, wenn sich darin mit Recht die Freude und der Stolz über Erreichtes widerspiegeln.
Nach erfolgreich bestandener Abschlussprüfung sind die Industriemeister Aufbereitungs- und Verfahrenstechnik IHK Experten ihres Fachs. Als Schnittstelle zwischen Planung und Produktion sowie zwischen Facharbeitern und Management verantworten sie verschiedene Produktionsabläufe im Betrieb, entscheiden über den Einsatz von Betriebs- und Produktionsmitteln und sorgen für die Einhaltung der Vorgaben. Sie planen Arbeitsabläufe und haben dabei die Kostenentwicklung bestens im Blick. Mit der Aushändigung des im Rahmen des HQ-Blocks zusätzlich erworbenen Ausbildereignungsscheins (AdA-Schein) übernehmen die Absolventen zudem eine wichtige Rolle innerhalb der betrieblichen Personalentwicklung. Der Erwerb des AdA-Scheins ist eine der Voraussetzungen für die Zulassung zur HQ-Prüfung. Für die Vermittlung des diesbezüglichen Lehrstoffes ist innerhalb der HQ-Ausbildungszeit eine Woche kalkuliert.
Spezielle Förderung für Klein- und Kleinstunternehmen (KKU)
Klein- oder Kleinstunternehmen mit weniger als 50 Beschäftigten und einem Jahresumsatz unter 10 Mio. Euro, in denen 2019 zusätzliche Ausbildungsplätze geschaffen werden sollen, können bei Einsatz eines AdA-Gutscheines geeignete Personen völlig kostenneutral zum Kurs „Ausbildung der Ausbilder“ (AdA) anmelden. Da dieser Kurs komplett aus Mitteln des BMBF gefördert wird, fallen keine Lehrgangs- und Prüfungsgebühren an. Selbst Unterstützung bei der Schaffung und Besetzung von Ausbildungsstellen wird versprochen und ist bereits eingepreist.
Endlich! Förderung von beruflicher und akademischer Bildung nähern sich an
Für Industriemeister IHK aber auch staatlich geprüfte Techniker bzw. Teilnehmer an Vorbereitungslehrgängen zur IHK-Prüfung zum Fachwirt, Fachkaufmann oder Betriebswirt wird die berufliche Weiterbildung künftig noch attraktiver. Besonders durch die Kombination von Meisterbonus sowie dem alters- und einkommensunabhängigen Aufstiegs-BAföG ergeben sich enorme Vorteile für die Absolventen. Denn alleine mit dem Aufstiegs-BAföG werden bereits 64 % der Lehrgangskosten vom Staat gefördert. Einzige Voraussetzungen sind der regelmäßige Unterrichtsbesuch und ein erfolgreicher Abschluss der Weiterbildung. Nach Abzug des jeweiligen Meisterbonus werden aus den anfänglich beeindruckenden zu entrichtenden Summen in Vollzeit überschaubare Beträge. Industriemeister IHK der Eckert Schulen können sogar mit einem dreistelligen Plus aus der Aufstiegsfortbildung gehen, eventuelle Gehalterhöhungen nach erfolgreichem Abschluss noch nicht mitgerechnet. Wer es gern konkreter wünscht: Auf den Internetseiten des Bildungsträgers finden sich einige überzeugende Rechenbeispiele.
Meisterbonus und Aufstiegs-BAföG können darüber hinaus auch ein zweites Mal beansprucht werden, wenn es etwa um die nächste Stufe im Deutschen Qualifikationsrahmen (DQR), die Weiterbildung zum Technischen Betriebswirt IHK, geht.
Damit wird endlich auch die berufliche Bildung vom monetären Aufwand her für Interessenten attraktiv. Ein genauer Überblick zu allen durch Meisterbonus förderfähigen Bildungsangeboten der Eckert Schulen ist unter www.eckert-schulen.de/meisterbonus zu finden. Weitere Informationen zu allen Fördermöglichkeiten stehen unter www.eckert-schulen.de/foerdermoeglichkeiten bereit.
Grundlagen und Technik der Gesteinsindustrie von Profis für künftige Profis
Es geht wieder los: Das MIRO-Kompaktseminar startet in seine nächste Runde! Das Angebot zur kompakten Wissensvermittlung von Grundlagen und Technik der Gesteinsindustrie kommt in der Praxis gut an, deshalb wird die beliebte Angebotsserie fortgesetzt. Diesmal wurde ein Termin im Januar – der witterungsbedingt weitgehend produktionsfreien oder -reduzierten Zeit in den Werken der Branche – gewählt. Vom 24. bis 26. Januar 2019 treffen sich Teilnehmer und Dozenten im Mercure Hotel Frankfurt, Dreieich. Die gesetzten Themenschwerpunkte des Seminars sollen Neueinsteigern in die Branche ein solides Grundlagen-Querschnittswissen vermitteln, wobei auch bereits erfahrene Fachleute von der Auffrischung und Erweiterung ihrer Kenntnisse von einer Teilnahme profitieren. Berücksichtigt werden wichtige Aspekte aus den Bereichen Lagerstättenkunde, Prospektion / Exploration, Gewinnungs- und Aufbereitungstechnik. Weiter werden die Verwendung von Gesteinsprodukten, Normen und Prüfverfahren, der Grunderwerb, die Genehmigung, Rekultivierung/Renaturierung sowie typische Spannungsfelder der Gesteinsindustrie thematisiert. Im Rahmen einer begleitenden Fachexkursion kann der vermittelte Stoff an einem lebendigen Fallbeispiel noch einmal eindrücklich nachvollzogen werden.
Zugelassen werden jeweils nur 25 Teilnehmer, um eine perfekt fokussierte Wissensvermittlung zu erreichen und reichlich Raum für Interaktionen zu bieten. Wer sich also selbst schlau machen will, oder als Chef seinen Mitarbeitern solides Wissen im Schnellverfahren zugutekommen lassen möchte, ist gut beraten, möglichst schnell seine Anmeldung für die Schulung auszufüllen. Die Seminar-Anmeldung und das Programm stehen unter „Termine & Aktionen“ zum Download zur Verfügung. Noch direkter geht’s über den Link unter unserem Artikel. Geleitet wird die Veranstaltung vom ehemaligen MIRO-Hauptgeschäftsführer Dr. Olaf Enger, der in seiner aktiven Zeit beim Verband das erfolgreiche Format in der Angebotslandschaft platzierte.
Grundlagen und Technik der Gesteinsindustrie von Profis für künftige Profis
Es geht wieder los: Das MIRO-Kompaktseminar startet in seine nächste Runde! Das Angebot zur kompakten Wissensvermittlung von Grundlagen und Technik der Gesteinsindustrie kommt in der Praxis gut an. Zugelassen werden jeweils nur 25 Teilnehmer, um eine perfekte Wissensvermittlung zu erreichen und reichlich Raum für Interaktionen zu bieten. Wer sich also Schlaumachen möchte ist gut beraten, möglichst schnell seine Anmeldung für die Schulung vom 21. bis 23. Juni 2018 im AOK Bildungszentrum in Homberg (Ohm) auszufüllen. Die Seminar-Anmeldung und das Programm stehen unter dem Menüpunkt “Termine und Aktionen”, zu finden direkt auf der Startseite, zum Abruf bereit. Bis zum 10. Mai 2018 sollte die Anmeldung abgegeben sein.
Die jeweiligen „Kompaktschüler“ können in effektiv zwölf Stunden Unterrichtszeit sowie bei einer flankierenden Exkursion in einen Steinbruch einen beträchtlichen Wissenszuwachs auf der Habenseite verbuchen. Durchweg positiv gefärbten O-Töne werdender Profis aus vorangegangenen Kompaktschulungen finden sich „zum Anfüttern“ weiterer Kompaktschüler hier.
Wie üblich geht das Jahr gut los: Vom 19.-22. Februar 2018 treffen sich Betriebsleiter und weitere technische Fachleute aus Unternehmen der Gesteinsindustrie beim MIRO-Betriebsleiter-Seminar. Diesmal geht die Reise nach Bayreuth. Hier wird nicht nur das Wissen der Teilnehmer auf den neuesten Stand gebracht, sondern auch ein rundes Jubiläum der unterbrechungsfrei angebotenen Schulungsveranstaltung gefeiert.
Die Veranstaltung verzeichnet im Rückblick eine kontinuierlich steigende Teilnehmer-Resonanz und ist als Traditionsangebot für die als „Rückgrat der Betriebe“ bezeichneten technischen Fachleute aus den Weiterbildungsplanungen der Betriebe nicht mehr wegzudenken.
Was im Start-Jahr 1979 an der TU Clausthal mit 56 Betriebsleitern begann (damals ausschließlich aus der Naturstein-Industrie), hat sich längst zu einer etablierten, beliebten und einzigartig fokussierten Informationsveranstaltung für die gesamte Gesteinsindustrie entwickelt.
Trotz der erreichten Größe ist das Betriebsleiter-Seminar – kurz BLS – bei seinem Ursprungs-Anspruch geblieben. Geboten wird ausschließlich praxisnahes Wissen aus dem Arbeitsumfeld und für das Arbeitsumfeld der Teilnehmer in Kombination mit interessanten Angeboten für diverse „Blicke über den Tellerrand“ und Möglichkeiten zum Erfahrungsaustausch.
Dabei war das Betriebsleiter-Seminar vor seiner Premiere eigentlich als einmalige Veranstaltung geplant. Unmittelbar nach der ersten Durchführung stellte sich jedoch heraus, dass eine regelmäßige Wissensauffrischung für das Umfeld, in dem sich Betriebsleiter und anderweitig technisch Verantwortliche bewegen, gewünscht ist. So wurde aus dem Anspruch der Wissensvermittlung ein Dauerläufer. Und auch wenn sich die Themenstellungen geändert haben, ist eines gleichgeblieben: Erfahrungsaustausch und aktuelle Informationen sind heute genauso gefragt wie vor 40 Jahren. Mehr noch: sie werden sogar deutlich stärker nachgefragt!
Inzwischen wurde das Angebot bereits von Tausenden Teilnehmern angenommen. Viele sind im positiven Sinne dabei „Wiederholungstäter“. 2017 beispielsweise wurden im schulungswilligen Teilnehmerkreis mehr als 20 Führungskräfte aus der Gesteinsindustrie gezählt, die bereits mehr als 15 Betriebsleiter-Seminare absolviert haben, einige davon waren sogar schon deutlich häufiger als 20 Mal dabei.
Anlässlich der Jubiläumsveranstaltung 2018 dürfen sich die Teilnehmer nicht nur auf interessante Vorträge freuen, sondern auch wieder mit einigen Überraschungen rechnen. Beispielsweise ist das Ziel der jeweiligen Exkursion bis zum Seminarstart eine sorgsam gehütete Verschluss-Sache. „Kalt erwischen“ kann das Niemanden, denn die Klientel ist kleidungstechnisch ohnehin aufgrund ihrer Berufserfahrung bestens geschult.
Allen über die Landes- und Regionalverbände organisierten MIRO-Mitgliedsunternehmen ist in der zweiten Januarwoche die BLS-Seminareinladung bereits per Post zugegangen. Gleichzeitig stehen Programm und Anmeldung unter dem Menüpunkt: “Termine und Aktionen” zur Verfügung.
Wir sehen uns in Bayreuth und wünschen allen Teilnehmern eine gute Anreise!
…Gesteinsrohstoffe sind die Basis unserer Gegenwart und Zukunft
Die Botschaft des ForumMIRO 2016 war eindeutig: Daten, Energie und Mobilität: Kein Netzausbau ohne mineralische Rohstoffe! Vor die Verfügbarkeit jedoch haben die Entscheider auf Bundes-, Landes- und Regionalebene aus verschiedensten Gründen hohe Hürden gesetzt. So steigen die Anforderungen aus diversen Rechtsbereichen seit Jahren stetig an und machen den Weg zu einer Genehmigung auf Rohstoffgewinnung immer langwieriger und teurer. Von innen heraus betrachtet, wirkt das geradezu grotesk. Schließlich sind die Unternehmen der Gesteinsindustrie in ihrem Bestreben, die Rohstoffgewinnung mit einem wachsenden Nutzwert für Natur und Artenansiedlung zu koppeln, höchst erfolgreich und pflegen vielfach erfolgreiche Partnerschaften mit Naturschutzfachleuten vor Ort. Dennoch hat sich die Gesamtsituation der Branche durch diesen Einsatz nicht verbessert. Eher ist das Gegenteil der Fall, denn hinzu kommen auch immer öfter bürgerbewegte Gegnerschaften. Nicht alle sind direkt betroffen (und damit wirklich sehr ernst zu nehmen). Immer häufiger sind sie rekrutierte Helfershelfer gut bezahlter Dagegen-Aktivisten aus Irgendwo im Nirgendwo, statt von direkt nebenan.
Was also ist in Zukunft zu tun, um Nutzwert für die Abnehmer, regionale Akzeptanz, Umweltnutzen und gesellschaftliche Anerkennung in Zukunft als erstrebenswertes Gemeinschaftsziel zu koppeln und vermitteln zu können? Fachleute, Entscheidungsträger und interessierte Gäste aus Politik, Behörden, Verwaltungen, Planungsbüros, Bildungseinrichtungen und Institutionen tauschten sich dazu vom 16.-18. November 2016 beim Gipfeltreffen der deutschen Gesteinsbranche im Berliner Estrel Congress & Messe Center aus. Die Quintessenz über alle Themenbereiche hinweg lautet: Sichtbarer werden, um in Sachen Bedarf und Bedeutung der mineralischen Rohstoffe in den Köpfen der Menschen einen Platz zu ergattern! Dort, hinter den Stirnen der Wähler, wird – wenn das Thema überhaupt vorhanden ist – von einem maximalen Pro-Kopf-Bedarf von etwa 2 t im Jahr ausgegangen. Tatsächlich aber sind es 7 t im Jahr oder heruntergebrochen 19 kg pro Tag! Dies zu vermitteln, wird Teil einer erweiterten MIRO-Kommunikationsoffensive sein.
Nur Wissen kann helfen, die vom Öko-Institut angestrebte „Rohstoffwende 2049“ vom Kopf auf die Füße zu stellen. Wer hat schon Lust darauf, sich verbieten zu lassen, ein Einfamilienhaus zu bauen? Ja, geneigter Blog-Nutzer, Sie haben richtig gelesen. Genau in diese Richtung – nur noch Bau von Mehrfamilienhäusern, Verzicht auf weitere Verkehrswege, etc. – zielen die Vorstellungen der Öko-Weltretter ab, um uns nach der Energiewende, wenn diese keine neuen Posten und bedeutungsschwangere Meinungsmache mehr abwirft, eine deutsche Rohstoffwende zu verordnen. Immerhin: Pläne wie diese legen den Schluss nahe, dass auch den Hardlinern unter den Öko-Ideologen inzwischen klar geworden sein muss, wo die Grenzen des proklamierten Total-Recyclings liegen. Bei einer heute schon erreichten Wiederverwertungsquote von mehr als 90 % bei mineralischen Recyclingmassen ist einfach kaum noch Luft nach oben. Und um die Nachfrage nach den momentan jährlich etwa 500 Mio. t mineralische Rohstoffe deutlich zu dämpfen, bleibt eben nur die staatlich verordnete Einschränkung, der sich gefälligst jeder gute Bundesbürger zu unterwerfen hat. Vermutlich wird es immerhin parallel einen Bestandsschutz geben, sonst müssten schließlich auch die geistigen Köpfe dieser neuen „Idee“ mit all ihren Verrücktheiten im Gefolge, ihre gemütlichen Einfamilienrefugien räumen und die Bauwerke dem Markt als als Recyclingmasse zur Verfügung stellen.
Noch bevor die Folgen dieses Ansatzes Gelegenheit haben werden, ihn durch gesetzte Fakten selbst ad absurdum zu führen, wird MIRO proaktiv darüber aufklären. Im Miteinander mit erprobten und auch mit neuen Partnern wird verdeutlicht, was (Rohstoff-)Sache ist und was sie bringt. Der aktuelle Status Quo bei Bedarf, Biodiversität, Technik, Recht, Flächennutzung und Kommunikation – beim Treffen in Berlin erörtert – gibt die Aufgaben für die Zukunft vor. Fest steht: Wir bleiben als Branche jederzeit gesprächsbereit und kooperativ, werden aber nachdrücklicher (wenn es sein muss auch kämpferisch) auf die alternativlose Verfügbarkeit von Gesteinsbaustoffen für „die Menschen da draußen im Land“ – wohlgemerkt auch für die vielen neu hinzugekommenen – hinweisen. Gesteinsbetriebe sind nicht nur Lieferanten von Schotter, Kies, Splitt und Sand, sondern auch Arbeitgeber, Vereinsunterstützer, Partner für Kommunen, Menschen im Umfeld, Abnehmer, Naturschützer und seltene Arten. Die Branche zu schwächen, geht an die Substanz – und zwar an die, als Industrieland noch ernst genommen zu werden. In Übereinstimmung mit unserem MIRO-Slogan: „… weil Substanz entscheidet!“, werden wir uns deshalb in den nächsten Wochen, Monaten und Jahren substanziell auf neuen Spielfeldern zu Wort melden. Bleiben Sie gespannt – wir sind es auch. Mischen Sie mit – denn die schweigende zustimmende Masse hat eigentlich viel mehr zu sagen, als gemeinhin angenommen wird.
Klare Signale: Vom ForumMIRO 2016 wird man in Zukunft noch sprechen. Es markiert unter anderem den Startpunkt für eine erweiterte Außenwirkung des Bundesverbandes MIRO im Sinne der gesellschaftlichen Vernunft. Nebenbei bemerkt wurde das Treffen – das zeitgleich zum Obama-Besuch in Berlin stattfand – US-präsidial von einem vielgefragten Double unterstützt. Alle Fragen zur Bedeutung unserer Branche dürften damit beantwortet sein. Fotos: gsz
Eine fachliche Analyse am Rande des ForumMIRO 2016 in Berlin
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