Wechsel in MIRO-Geschäftsführung

Personalmeldung

Zeitgleich zum Jahreswechsel 2019/2020 gab es auch einen Wechsel in der Geschäftsführung des Bundesverbandes Mineralische Rohstoffe e. V. (MIRO). Für den Geschäftsbereich des ausgeschiedenen Christian Haeser wurde Frau Dr. jur. Ipek Ölcüm neu in die Geschäftsführung berufen. Frau Dr. Ölcüm wird künftig die Interessen der Gesteinsindustrie rund um die Themen Rohstoffsicherung, Umweltschutz, Folgenutzung und Recht vertreten.

Glatte zehn Jahre war Christian Haeser für MIRO tätig, bevor er den Bundesverband zum Jahresende 2019 verließ, um sich neuen Herausforderungen zu stellen. Bei seiner Verabschiedung im Rahmen der MIRO-Mitgliederversammlung Ende November 2019 würdigte MIRO-Präsident Dr. Gerd Hagenguth im Namen des Präsidiums, des Beirats und der Geschäftsführung die geleistete Arbeit Christian Haesers ausdrücklich. Er habe es exzellent verstanden, die gemeinsamen Interessen der Deutschen Gesteinsindustrie gegenüber Gesetzgebern, Behörden, Wirtschaftsverbänden, wissenschaftlichen Institutionen und sonstigen Stellen nicht nur in Deutschland, sondern auch in Brüssel zu vertreten.

Diesen Weg weiter zu verfolgen obliegt nun seit Jahresbeginn Dr. jur. Ipek Ölcüm. Sie leitet als MIRO-Geschäftsführerin die Bereiche Rohstoffsicherung, Umweltschutz, Folgenutzung und Recht. Dafür bringt die Fachfrau hervorragendes Rüstzeug mit. Dr. Ölcüm hat zum Deutschen und Europäischen Vergaberecht unter Förderung des Begabtenförderungswerks der Heinrich-Böll-Stiftung promoviert. Bis Jahresende 2019 leitete sie die gemeinsame Marktüberwachungsbehörde der Länder für harmonisierte Bauprodukte am Deutschen Institut für Bautechnik (DIBt). Zuvor bearbeitete sie am DIBt als Justiziarin Fragen der Technischen Normung sowie des Europäischen und Deutschen Bauproduktenrechts. Aus dieser Tätigkeit ist ihr die Arbeitsweise der Bauministerkonferenz (BMK) und verschiedener relevanter Gremien gut bekannt. Gleichzeitig ist sie zu den verschiedenen Gremien der BMK sowie dem DIBt weiterhin gut vernetzt. Vor ihrer Tätigkeit am DIBt hat sie mehrere Jahre als Fachanwältin für Bau- und Architektenrecht und als Wirtschaftsmediatorin (IHK) in einer Berliner Kanzlei gearbeitet und sowohl Bauunternehmen als auch Architekten und Ingenieure in Rechtsfragen begleitet und beraten.

Im Doppel mit Susanne Funk, die als MIRO-Geschäftsführerin die Bereiche „Politik und Kommunikation“ seit 2018 erfolgreich leitet, wird Dr. Ölcüm nun in Berlin die Belange der Branche mit Nachdruck gegenüber politischen Entscheidungsträgern kommunizieren. Es gilt die nachhaltige Versorgung der anstehenden Bau- und Sanierungsprojekte mit heimischen Kies-, Sand- und Natursteinprodukten über kurze Transportwege zu sichern. Dafür muss die Politik weiter sensibilisiert werden und geeignete Rahmenbedingungen geschaffen werden.

Der Sitz des Verbandes ist weiterhin Duisburg. Hier leitet Walter Nelles als Sprecher der MIRO-Geschäftsführung die Bereiche Technik, Normung und Arbeitssicherheit sowie die Forschungsgemeinschaft MIRO.

www.bv-miro.org

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