Das Totholzprojekt: Zusammenarbeit mit den Kindergärten Leuchtenberg und Oberwildenau

Das Totholzprojekt: Zusammenarbeit mit den Kindergärten Leuchtenberg und Oberwildenau
best practice

Nachhaltigkeit und Naturschutzprojekte sind nicht nur zentrale Anliegen von Unternehmen, sondern betreffen die gesamte Gesellschaft. Eine nachhaltige Zukunft kann nur erreicht werden, wenn diese Themen bereits in der frühkindlichen Erziehung verankert und kommuniziert werden. Vor diesem Hintergrund haben die Schotterwerke Michldorf aus der Oberpfalz gemeinsam mit den Kindergärten Leuchtenberg und Oberwildenau ein innovatives Kommunikationsprojekt entwickelt, das das Totholzprojekt des Unternehmens auf spielerische und kindgerechte Weise an die Öffentlichkeit brachte. Der Igel wurde als Symbolfigur gewählt, um Kindern die Bedeutung von Totholzflächen als Lebensraum näherzubringen.

Die Schotterwerke Michldorf engagieren sich seit Jahren für die Förderung der Biodiversität, insbesondere durch den gezielten Aufbau von Totholzflächen. Diese Flächen bieten wichtigen Lebensraum für viele Tier- und Pflanzenarten, die auf verrottendes Holz angewiesen sind. Um das Bewusstsein für die Bedeutung von Totholz und Biodiversität in der breiten Öffentlichkeit zu fördern, wurde eine gezielte Kommunikationsstrategie entwickelt, bei der besonders junge Menschen im Fokus stehen.

Das Hauptziel des Kommunikationsprojekts war es, auf spielerische Weise das Bewusstsein für den ökologischen Wert von Totholz und seine Bedeutung als Lebensraum zu schärfen. Gleichzeitig sollten Kinder und ihre Eltern dazu angeregt werden, über den Kreislauf der Natur nachzudenken und ein tieferes Verständnis für Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein zu entwickeln.

Die Wahl des Igels als Symbolfigur diente dabei als kindgerechte Herangehensweise, um komplexe ökologische Zusammenhänge verständlich und zugänglich zu machen. Der Igel, der oft in Totholzflächen und in der Nähe von Waldgebieten lebt, wurde als „Botschafter“ für das Projekt verwendet, um den Kindern zu zeigen, wie wichtig solche Lebensräume sind.

Mit den Kindern wurden vor Ort Totholzhaufen angelegt. Im Frühjahr 2024 konnte man schon sehen, wie Gras die Totholzhaufen durchwachsen hat und die ersten Käfer und Würmer eingezogen waren.

Das Totholzprojekt: Zusammenarbeit mit den Kindergärten Leuchtenberg und Oberwildenau
Überreichung der Urkunde zur Teilnahme am Umweltpakt Bayern im Rahmen eines Ferienprogramms

Daraufhin wurden in den Kindergärten in den IGEL-Gruppen nach deren Ideen Bilder zum Thema „Der Igel und sein Lebensraum erstellt“. Die Arbeiten wurden anschließend in einer Collage miteinander kombiniert, bei der auch getrocknete Insekten zum Einsatz kamen, um den Kindern zu zeigen, wie wichtig die Insekten für Igel sind.

Zusätzlich wurde das Projekt in Leuchtenberg durch ein Erntedankfest bereichert, bei dem die Kinder gemeinsam mit ihren Eltern aktiv über die Bedeutung von Naturschutz und nachhaltigem Handeln nachdachten und diskutierten.

Diese Initiative zeigt, wie effektive Kooperationen zwischen verschiedenen Akteuren – darunter öffentlichen Institutionen, Unternehmen und Bildungseinrichtungen – einen bedeutenden Beitrag zum Naturschutz und zur Umweltbildung leisten können.