MIRO mit weiteren Partnern auf der steinexpo

SICHerheit für ALLE! Unter diesem Motto steht der große Gemeinschaftsstand der Berufsgenossenschaft Rohstoffe und chemische Industrie (BG RCI) bei der steinexpo 2023 (ggf. Bild). Inmitten der beeindruckenden Kulisse von Europas größtem Basaltsteinbruch wird die BG RCI zusammen mit Standpartnern den Besuchern Gelegenheit geben, sich in Nieder-Ofleiden über Softskills und Hardware im Bereich der Gefahrenabwehr im Arbeitsalltag und entsprechende Präventionsangebote zu informieren. Eingebunden ist auch das Ausbildungsthema, denn sichere Jobs und sicheres Arbeitsumfeld sind fest miteinander verknüpft.

Der Stand lädt mit seinen vielfältigen Kommunikations- und Präsentationsangeboten, den gezeigten Beispielen und den dargestellten praxisgerechten Problemlösungen zum Dialog und zur Diskussion ein. Auf der Demofläche D Stand D9 präsentiert die Ausstellergemeinschaft zukunftsweisende Technologien und stellt Informationen für die Rohstoffindustrie bereit, um das gemeinsame Ziel „SICHerheit für ALLE“ zu verwirklichen.

BGRCI

Noch immer kommt es bei Instandhaltungsarbeiten zu schweren oder sogar tödlichen Arbeitsunfällen. Die BG RCI stellt auch deshalb dieses Themenfeld bei der steinexpo in den Mittelpunkt. Dabei wird insbesondere das Thema „Verantwortung bei der Planung und Durchführung von Instandhaltungsarbeiten“ angesprochen. Ein interaktives Modell verdeutlicht eindrucksvoll die Gefahren bei Arbeiten an laufenden Stetigförderern. „Anschnallen in Erdbaumaschinen“ ist ein weiterer Themenschwerpunkt, der ebenfalls mit einem Exponat – einem Überschlagsimulator – für Risiken und Gefahren sensibilisiert, aber auch zeigt, wie man sich aus einem Fahrzeug nach einem Unfall aus dem Gurt befreien kann.

www.bgrci.de

MIRO

„Sichere Jobs, sicheres Arbeiten und (krisen-)sichere Arbeitsplätze“. Hierzu informiert der Bundesverband MIRO mit seinem Messeauftritt. Im Mittelpunkt stehen insbesondere verschiedene MIRO-infos zu rechtlichen Aspekten und zur praxisgerechten Umsetzung von unternehmerischen Arbeitsschutzpflichten und natürlich weitere Aspekte der Verbandarbeit. Darüber hinaus werden sich am Gemeinschaftstand die Azubis der Gesteinsindustrie treffen, denn MIRO unterstützt seit 2014 verstärkt die Branche bei der Suche nach Fachkräften insbesondere im Nachwuchsbereich aber auch durch Nachwuchsförderung mittels geeigneter Fortbildungsseminare bis hin zu einem Meisterlehrgang.

Die jugendlichen Aufbereitungs- und Verfahrensmechanikerprofis in spe – und solche, die es werden wollen – können ihr vorhandenes und/oder auf der Messe neu erworbenes Wissen in einem Quiz testen und werden bei richtigen Antworten mit einem Geschenk belohnt. Um die digitalen Fähigkeiten der Besucher anzusprechen, wird auch ein Wettbewerb um die besten Posts in den sozialen Netzwerken nicht fehlen, den MIRO ebenfalls vorbereitet.

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der beiden MIRO-Geschäftsstellen stehen auch für weitere Informationen und Anregungen rund um das Thema Verbandsarbeit bereit und freuen sich auf den Besuch.

www.bv-miro.org

Netzwerk Baumaschinen

Das Netzwerk NRMM („Non Road Mobile Machinery“) informiert auf dem Gemeinschaftsstand über Verknüpfungen der „Mensch–Maschine–Computer–Welt” im NRMM-Bereich. Vorgestellt werden technische Innovationen, die die Sicherheit, Produktivität und Wirtschaftlichkeit beim Einsatz mobiler Arbeitsmaschinen verbessern. Seit fast 15 Jahren – vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) als Arbeitsschutzinitiative auf den Weg gebracht – entwickeln die Mitglieder des Netzwerks konsequent den Stand der Technik bei der Personen- und Objekterkennung in mobilen Arbeitsmaschinen für nahezu alle Einsatzbereiche weiter. Das Netzwerk wird überall dort aktiv, wo es gilt, Zusammenstöße und Unfälle zwischen Mensch, Maschine und Material wirksam zu verhindern. Standen anfangs analoge Kamera-Monitor-Systeme als „Hilfsmittel zur Verbesserung der Sicht“ sowie flankierende Warnhilfen auf Radar-/Ultraschallbasis im Vordergrund, ermöglichen heute digitale Assistenzsysteme und eine sich permanent weiterentwickelnde Bildverarbeitung zukunftsfähige, vernetzte Lösungen bis hin zu BIM („Building Information Modeling“) und künstlicher Intelligenz.

Unter der Überschrift „Zurück in den Beruf” werden beispielhaft Bedienlösungen für Baumaschinenfahrer mit körperlicher Beeinträchtigung an einem Radlader demonstriert. Neben Arbeitsschutzaspekten gewinnen dabei zunehmend auch Entwicklungen in den Bereichen Datensicherheit und Industrial Security an Bedeutung. Hierbei unterstützen E-Mobility-Lösungen für Kompaktfahrzeuge wie z.B. kompakte Lader, Dumper oder Telehandler insbesondere für den Einsatz in städtischen oder emissionsregulierten Gebieten, was am Beispiel eines elektrischen Zentralantriebs für verschiedene Fahrzeuganwendungen demonstriert wird. Die gezeigte Lösung erreicht die gleiche Leistung wie herkömmliche Antriebsstränge, ohne Kompromisse bei Leistungsfaktoren wie Traktion und Geschwindigkeit einzugehen. Dank ihrer modularen Bauweise lässt sich die neue Reihe von elektrischen Zentralantrieben ohne großen Aufwand für verschiedene Fahrzeuganwendungen adaptieren.

www.netzwerk-baumaschinen.de

Deutscher Sprengverband

Im Deutschen Sprengverband sind neben den eigentlichen sprengtechnischen Anwendern aus den genannten Fachbereichen auch Hersteller und Händler von Explosivstoffen sowie Anwender aus artverwandten Gebieten vertreten. Die inhaltlich-fachliche Arbeit des Deutschen Sprengverbands wird maßgeblich durch das Wirken in folgenden Fachgebieten bestimmt: Abbruch, Bergbau, Erdöl, Erdgas (Exploration & Förderung), Felsbau, Pyrotechnik, Seismik, Steinbruch sowie Tunnelbau. Ziel der Arbeit in diesen Fachgebieten ist es, Antworten und Lösungen auf Fragen aus dem Bereich: Umgang, Anwendung, Verkehr und Einfuhr von Explosivstoffen zu finden und für Mitglieder als auch Interessierte des Verbandes zur Verfügung zu stellen.

Eine zielorientierte Kommunikation des Verbandes erfolgt durch den Vorstand und den Ausschuss für Öffentlichkeitsarbeit und Redaktion der Fachzeitschrift SPRENGINFO. Diese erscheint in Form von drei Ausgaben jährlich und wird allen Mitgliedern übersandt. Ein weiterer wichtiger Punkt der Informationsvermittlung ist die Internetpräsenz des Verbandes (www.sprengverband.de), die über einen speziellen Mitgliederbereich verfügt und über aktuelle Entwicklungen informiert. Ein Schwerpunkt der Arbeit des Sprengverbands ist die regelmäßige fachliche Information unserer Mitglieder im Rahmen der jährlich stattfindenden sprengtechnischen Tagung in Siegen und einer weiteren Regionaltagung an wechselnden Orten.

Für die Sicherheit im Umgang mit Sprengstoffen erstellt der Deutsche Sprengverband verschiedene Handlungshilfen. Zu genau abgegrenzten Fachthemen werden in kurzer und prägnanter Form die wichtigsten Punkte zusammengefasst, die für einen sicheren Umgang mit den Explosivstoffen und eine sichere Ausführung der damit verbundenen Arbeiten entscheidend sind. Wichtig ist dabei vor allem die verständliche und übersichtliche Darstellung, die sich insbesondere an den speziellen Belangen des Sprengpraktikers orientiert. Bisher wurden Handlungshilfen u.a. zu folgenden Themen erstellt: Planung, Anweisung und Protokollierung von Bohrarbeiten, Einfluss von Hochfrequenzenergien, Vermeidung einer vorzeitigen Zündung, Umgang mit Versagern, Empfehlung zur Steinflugverhinderung bei Gewinnungssprengungen, Dienstleistungen zur Durchführung von Gewinnungssprengungen in Steinbruchbetrieben, Arbeitssicherheit bei Sprengarbeiten im Steinbruch und Tagebau.

www.sprengverband.de