Der Bundesverband Mineralische Rohstoffe (MIRO) hat bei seiner Mitgliederversammlung im Rahmen des ForumMIRO 2025 in Berlin ein starkes Signal der Kontinuität gesetzt: Christian Strunk wurde erneut an die Spitze des Verbandes gewählt. Für den Geschäftsführer der Hülskens Holding GmbH & Co. KG, in Wesel, der bereits seit 2021 als MIRO-Präsident Verantwortung trägt und damals die Nachfolge von Dr. Gerd Hagenguth angetreten hat, ist es die dritte Amtszeit.
Kontinuität und klare Botschaften
Strunk nutzte die Wiederwahl, um den Blick nach vorne zu richten. Er setzt große Hoffnungen in die von der Bundesregierung angekündigte Infrastruktur-Offensive – und formulierte zugleich eine klare Erwartung an die Politik: „Was nützen Scheine ohne Steine?“ Nur wenn der Bedarf an Baurohstoffen realistisch eingeplant und die Gewinnung gesichert werde, könne die Offensive Wirkung entfalten. Entscheidend seien nun zügige, verlässliche Genehmigungsverfahren, „damit sich die Versprechen schnell in einer Vielzahl neuer Gewinnungsgenehmigungen für die Gesteinsbranche zeigen“, so Strunk.
Veränderungen im Präsidium
Neben dem Präsidenten wurde auch das übrige Präsidium turnusgemäß neu gewählt. Als stellvertretende Vorsitzende bestätigten die Mitglieder Christiane Ritter (EKS Eugen Kühl und Söhne GmbH & Co. KG, Baden-Baden) in ihrem Amt. Ein emotionaler Moment begleitete den Abschied von Thorsten Tonndorf: Der langjährige Vize stellte sich nicht erneut zur Wahl und wurde von Strunk in einer persönlichen Rede mit großem Dank und viel Applaus aus dem Spitzengremium verabschiedet.
Sein Nachfolger ist Jens Eckhoff, Geschäftsführer der GKM Güstrower Kies & Mörtel GmbH, der künftig an der Seite von Strunk und Ritter die strategische Arbeit des Verbandes mitgestalten wird.
Als kooptiertes Mitglied verstärkt außerdem weiterhin Oliver Klauser (Klauser-Wensauer GmbH & Co. KG, Asbach-Bäumenheim) das Präsidium.
Aufbruchstimmung für die kommenden zwei Jahre
Mit der Wahl bestätigt MIRO einen Kurs der Verlässlichkeit, kombiniert mit klaren inhaltlichen Botschaften Richtung Politik. Die Herausforderungen rund um Rohstoffsicherung, Genehmigungsverfahren und Infrastrukturprojekte bleiben groß. Zugleich senden die Mitglieder Rückenwind für die Führungsmannschaft um Christian Strunk, die den Verband engagiert in die kommenden zwei Jahre führt.




