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Autor: Bloghost

Das Beste aus Theorie und Praxis wieder ganz kompakt

Bloghost 28.06.2019 Aktionen, Allgemein, Arbeitswelt, Ausbildung, Miro Keine Kommentare

MIRO-Grundlagenseminar im September 2019

Man kann es ruhig eine Erfolgsgeschichte nennen. Seit Jahren erfreut sich das Seminar “Grundlagen und Technik der Gesteinsindustrie” großer Beliebtheit. Und das kommt nicht von ungefähr. Der Ansatz hat sich bewährt. Neben wichtigen theoretischen Inhalten, werden eben genau diese am Ende bei einer Exkursion durch praktische Demonstrationen untermauert und damit vertieft. Die limitierte Teilnehmerzahl stellt zudem sicher, dass wirklich alle Wissenshungrigen die Chance haben, sich auszutauschen und die Inhalte in einer idealen Lernatmosphäre zu erarbeiten.

Deshalb darf man sich auch auf das diesjährige Grundlagenseminar freuen, das vom    19. – 21. September 2019 im AOK-Bildungszentrum in Homberg (Ohm) veranstaltet wird.

Das Grundlagenseminar richtet sich an Kaufleute und Controller, aber ebenso an Techniker oder Ingenieure mit Weiterbildungsbedarf bzw. -wunsch in Unternehmen der Gesteinsindustrie. Natürlich sind auch alle Neueinsteiger in diesem besonderen Wirtschaftsbereich herzlich willkommen.

Das Programm vermittelt solides Grundlagenwissen zur Branche sowie zum Einsatz der Gesteinsprodukte inklusive der Systematik der geltenden Normenwerke und geht dabei auf die wichtigsten Prozessschritte in der Gewinnung und Aufbereitung von Gesteinsrohstoffen ein. Abgerundet wird das Programm durch eine in die Veranstaltung eingebundene Exkursion, die das erlernte theoretische Wissen sozusagen in die Praxis übersetzt.

Die Teilnehmerzahl ist mit Blick auf eine effektive Schulung, die Raum für Diskussionen und Interaktionen bietet, beschränkt. Anmeldungen werden bis spätestens 09. August 2019 erbeten. Rasche Rückmeldungen werden empfohlen, nachdem das vorangegangene Seminar deutlich überbucht gewesen ist und

Zum Veranstaltungsflyer inklusive Anmeldungsbogen, um das Beste aus Theorie und Praxis wieder ganz kompakt mitzunehmen, geht es unter folgendem Link:

  • Programm & Anmeldung Grundlagenseminar September 2019

 

Die Termine für das kommende Jahr können wir Ihnen sogar auch schon verraten:

  • 16.-18.01.2020, Burghotel Staufenberg, Staufenberg
  • 08.-10.10.2020, Lufthansa Seeheim, Seeheim-Jugenheim

 

Grenzübergreifende Erfahrungen

Bloghost 14.05.2019 Allgemein, Arbeitswelt, Miro Keine Kommentare

MIRO beim Rohstoffsymposium in Wien

Beschäftigung – Artenvielfalt – Wohlstand: Diese aussagekräftigen Schlagworte prägten als Überschrift das aktuelle Rohstoffsymposium des „Forum mineralische Rohstoffe“ in Österreich. Für den 7. Mai 2019 hatte der Verband, der die Interessen von derzeit 120 österreichischen Unternehmen vertritt und in unserem Nachbarland jene Aufgaben trägt, die in Deutschland der Bundesverband Mineralische Rohstoffe, MIRO, wahrnimmt, zu dieser Informationsveranstaltung in die österreichische Hauptstadt eingeladen.

Wurde lange Zeit die Deckung der stetig wachsenden Nachfrage nach mineralischen Rohstoffen als unproblematisch gesehen, gestaltet sich der Zugang zu entsprechenden Vorkommen wichtiger mineralischer Baurohstoffe mittlerweile auch in Österreich immer schwieriger. Die Hoffnungen der Branche stützen sich nun auf eine moderne Rohstoffstrategie, wie sie  Nachhaltigkeitsministerin Elisabeth Köstinger in ihrer Eröffnungsrede versprach.

An der Podiumsdiskussion der Veranstaltung nahmen MIRO-Geschäftsführer Christian Haeser und Thilo Juchem, UEPG-Präsident und Unternehmer, neben dem Gemeindebund-Präsidenten Alfred Riedl, dem Geschäftsführer von BirdLife Österreich Dr. Gabor Wichmann und Simon Hartl, Transportentwickler bei Viadonau, teil.

Christian Haeser verdeutlichte in der Diskussion die Grenzen des deutschen Raumordnungsgesetzes bei einer ganzheitlichen, vorausschauenden Rohstoffsicherung, die letztlich vom Föderalismusprinzip gesetzt werden. Hinzu kommt der immer stärkere Eingriff von Fachrechten in die Raumordnung, wodurch die schon üppigen Verfahren weiter aufgebläht werden. Auch Thilo Juchem weiß aus seiner UEPG-Erfahrung, dass es in Europa keine zwei Länder mit gleichen Verfahren gibt. Hingegen Kommunalpolitiker, die rasch umkippen, sobald sich ein erstes Fünkchen Widerstand gegen ein Vorhaben regt, kennt er aus eigener unternehmerischer Erfahrung. Insofern gleichen sich die Bilder zwischen den Nachbarstaaten, wie man den Wortbeiträgen der geladenen Referenten im Laufe des Tages entnehmen konnte.

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Erfahrungen der Nachbarn gefragt: Das Symposium des „Forum mineralische Rohstoffe“ war gut besucht. Als Referenten und Gäste begrüßten die österreichischen Kollegen u.a. Christian Haeser, Thilo Juchem, Lothar Benzel und UEPG-Geschäftsführer Dirk Fincke (v.l.).

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Erkenntnisreiche Podiumsdiskussion. Christian Haeser und Thilo Juchem teilten mit den Teilnehmern ihre langjährigen Erfahrungen. Fotos: gsz

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Robert Wasserbacher, Geschäftsführer Forum mineralische Rohstoffe (r.), resümiert eine erfolgreiche Veranstaltung. Moderiert wurde sie von Martin Szelgrad, Chefredakteur im Report Verlag.

Meister werden – jetzt!

Bloghost 16.04.2018 Aktionen, Arbeitswelt, Ausbildung, Miro, Tipps Keine Kommentare

Neues Industriemeisterprofil für Verfahrenstechniker, Aufbereitungsmechaniker & ähnliche Berufe

Nach intensiver Vorarbeit ist es jetzt gelungen, ein neues Industriemeisterprofil zu schaffen, das sicherstellt, dass die Gesteins- und Baustoffindustrie ihren technischen Fachkräften passgenaue Weiterbildungen anbieten kann. Die ersten Absolventen des Kurses werden im Frühjahr 2019 bereits ihren Meisterbrief in Empfang nehmen können.

Rund fünf Millionen Menschen, also rund jeder achte Beschäftigte in Deutschland, arbeitet entlang der Wertschöpfungskette Bau. Fundament dafür, dass Wohnhäuser, Bürogebäude, Fußballstadien oder Autobahnen entstehen können, ist die deutsche Gesteins- und Baustoffindustrie. Hier arbeiten insgesamt etwa 120.000 Menschen. An diesem im Verhältnis zur gesamten Baubranche eher kleinen Zweig hängt zum großen Teil das Wohl des gesamten Bausektors mit seinen fünf Millionen Beschäftigten. Mit dem neuen Meisterlehrgang zum Industriemeister Aufbereitungs- und Verfahrenstechnik können die Unternehmen nun ihre ambitionierten und talentierten technischen Mitarbeiter auf besondere Weise fördern und ihren Verfahrenstechnikern bzw. Aufbereitungsmechanikern die Gelegenheit zur beruflichen Weiterentwicklung, beispielsweise zum Betriebsleiter, bieten. Gleichzeitig soll das Angebot ein Gegengewicht zum Fachkräftemangel setzen, langfristig Know-how und Kompetenz in den eigenen Reihen weiter aufbauen sowie die Mitarbeiterzufriedenheit erhöhen.

Entstanden ist der neue Industriemeister-Kurs in enger Zusammenarbeit der Eckert Schulen, Deutschlands großem Weiterbildungsanbieter mit besonderer Expertise im technischen Bereich und Sitz im bayerischen Regenstauf, und dem Bundesverband Mineralische Rohstoffe (MIRO). Das Besondere daran: Mit diesem Meisterkurs qualifizieren sich die Teilnehmer branchenübergreifend in den Bereichen Gesteinsindustrie, Asphalttechnik, Transportbeton- und Betonfertigteilherstellung weiter. Insofern ist die Delegierung von interessierten Mitarbeiten vor allem für Unternehmen interessant, die in mehreren Branchenzweigen zuhause sind. Diese Breite der Ausbildung ist nicht zuletzt der Geschlossenheit zu verdanken, mit der die gesamte Gesteins- und mineralische Baustoffindustrie hinter der Entwicklung dieser Meisterausbildung steht. An der Etablierung dieses Industriemeister-Angebotes haben sich neben  dem Bundesverband Mineralische Rohstoffe (MIRO) nämlich auch der Bundesverband der Deutschen Transportbetonindustrie (BTB), das Berufsförderungswerk für die Beton- und Fertigteilhersteller (BBF), der Deutsche Asphalt-Verband (DAV) und der Bundesverband Baustoffe – Steine und Erden (bbs) gemeinsam mit dem bayerischen Bildungsträger Eckert-Schulen und der IHK zu Regensburg beteiligt. Auch hat jeder Branchenzweig entsprechende Ausbildungsinhalte definiert und gesetzt.

Spezialwissen nach Maßzuschnitt

Zukunftsstiftend ist der völlig neu geschaffene Industriemeister, bei dem die Teilnehmer ihre Prüfung vor der Industrie- und Handelskammer in Regensburg ablegen, nicht nur für interessierte Fachleute in den rund 3000 Betrieben der deutschen Gesteinsindustrie, sondern auch für die Beschäftigten in den rund 800 Unternehmen der deutschen Baustoffindustrie. Diese erwirtschaften unter anderem mit der Herstellung von Zement, Beton und Asphalt, der Produktion von Dämmstoffen sowie der Herstellung von Recycling-Baustoffen einen Jahresumsatz von rund 20 Mrd. Euro. Die Roh- und Baustoffbranche ist somit sehr vielfältig und sie erfordert viel Spezialwissen rund um Gesteinsrohstoffe und verschiedene mineralische Baustoffe. Mit dem attraktiven Weiterbildungsangebot folgt die Roh- und Baustoffbranche einem Spezialisierungstrend, den die Eckert Schulen mit ihren mehr als fünfzig Standorten in ganz Deutschland bundesweit feststellen – und in die Tat umsetzen, denn der Bedarf an passgenauen Bildungsangeboten nimmt zu. Für interessierte Facharbeiter heißt das: Sie haben sich nach erfolgreicher Qualifikation den Weg ins mittlere Management geebnet und können – bspw. – als Betriebsleiter arbeiten.

Das große Interesse am neuen Industriemeister Aufbereitungs- und Verfahrenstechnik IHK bestätigt diese These: Die Premieren-Teilnehmer absolvieren Anfang 2019 den ersten fachspezifischen Lehrgangsblock mit inhaltlicher Orientierung auf Themen der Gesteins- und Baustoffindustrie. Den Ritterschlag zum geprüften Industrie-Meister der spezifischen Fachrichtung erwerben die Kandidaten schließlich mit der erfolgreichen Abschlussprüfung im Mai 2019. Die MIRO-Geschäftsführung zeigt sich höchst zufrieden. Der Verband war Impulsgeber dieser Maßnahme und hat in kurzer Zeit viel erreicht: „Mit der erfolgreichen Etablierung dieser attraktiven Weiterbildungsmaßnahme stärken die beteiligten Verbände ihren Mitgliedern bei der Entwicklung von Know-how und Kompetenz in den eigenen Unternehmen maßgeblich den Rücken und leisten ihrerseits einen Beitrag zur Mitarbeiterbindung über einen höheren Entwicklungs- und Zufriedenheitsfaktor“, heißt es im MIRO-Statement zum Startschuss des neuen Meisterkurses. Dank der genau auf die Erfordernisse der Branchen zugeschnittenen fachspezifischen Ausbildung kann das neu erworbene Wissen unmittelbar im Unternehmen umgesetzt werden. Hinzu kommt ein zusätzlicher Nutzwert für den Industrie-Meister selbst, denn dieser qualifiziert sich mit seinem Meisterbrief für die mittlere Führungsebene. Eine Win-win-Situation erster Güte. Hinzu kommt: Eine staatliche Förderung der Weiterbildungskosten von bis zu zwei Dritteln ist möglich! Grundsätzlich besteht für die Meisterschüler die Möglichkeit einer Ausbildungsförderung nach Meister-BAföG.

Der 1. Meisterkurs startet im September 2018. Ein Quereinstieg, beispielsweise für Meisterschüler aus dem Bereich Industriemeister Metalltechnik IHK, ist ab Januar 2019 möglich.

Die Erfahrungen „unserer“ Premieren-Teilnehmer aus der Gesteinsindustrie werden wir natürlich im Mai 2019 nach erfolgreichem Abschluss an dieser Stelle reflektieren.

Der Flyer zum Meisterkurs steht hier zum Download bereit. Mehr zum Ausbildungsträger gibt es unter: www.eckert-schulen.de

Der ILO-Welttag für Sicherheit und Gesundheitsschutz am 28. April

Bloghost 11.04.2018 Aktionen, Allgemein, Arbeitswelt Keine Kommentare

Der ILO-Welttag für Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit ist eine jährlich durchgeführte Kampagne, um die Bedeutung einer Kultur der präventiven Sicherheit und des Gesundheitsschutzes hervorzuheben. Am 28. April dieses Jahres werden wieder weltweit Tausende von Regierungs-, Arbeitgeber- und Arbeitnehmervertretern den ILO-Welttag für Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit begehen. Sie werden prüfen, wie sie durch die Verbesserung der Arbeitsbedingungen und die Gestaltung eines sicheren und gesunden Arbeitsumfeldes in ihren Sektoren ihren Beitrag leisten können. Die Internationale Arbeitsorganisation (ILO) ist eine Sonderorganisation der Vereinigten Nationen. Sie wurde im Jahre 1919 gegründet und hat ihren Hauptsitz in Genf.

Bei MIRO stellen seit vielen Jahre die Themen „Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz“ Schwerpunkte der Verbandsarbeit dar. Hierzu führt des Ausschuss „Arbeitssicherheit“ zweimal im Jahr eine Sitzung durch, zu denen die Mitglieder des Ausschusses – in der Regel Mitarbeiter aus den angeschlossenen Unternehmen – auch externe Fachleute einladen. Gemeinsam werden Fragestellungen diskutiert und Lösungen erarbeitet. Die Ergebnisse kommen dann wieder allen Mitgliedsunternehmen zu Gute. Hilfestellungen aus der Praxis für die Praxis: So wird die Arbeitswelt innerhalb der Gesteinsindustrie „sicher“ gestaltet. Übrigens gibt es in der Steine- und Erden-Industrie nur bei MIRO und beim VDZ Arbeitsgremien, die sich ausschließlich der Arbeitssicherheit und dem Gesundheitsschutz widmen.

EUROQUARZ beim B2RUN

Bloghost 11.07.2016 Aktionen, Ausbildung Keine Kommentare

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B2RUN 2016 in Gelsenkirchen

Als Azubis sind wir gemeinsam mit Kollegen aus der Hauptverwaltung und dem Werk erneut beim B2RUN in Gelsenkirchen angetreten.

Das Ziel der Veranstalter war es wie immer, Menschen für Sport zu motivieren, die Teamgemeinschaft zu stärken und die Gesundheit zu fördern. Unser Ziel war es mit möglichst viel Spaß und Gemeinschaftsgefühl und (wenn möglich – aber nicht zwingend) gute Leistungen zu erreichen. 30 Minuten für die 5,9 km wären für alle eine tolle Zeit gewesen, um in die Veltins-Arena zu laufen. Für einige Kollegen kein Problem, für andere eine Herausforderung…

Am Ende belegte EUROQUARZ in der Teamwertung immerhin den 56 Platz von 257 teilnehmenden Firmen, die Männerwertung war sogar noch etwas besser mit dem 49. Platz bei 211 gewerteten Gruppen. Das Frauenteam wurde nicht extra gewertet, da die erforderlichen 5 Teilnehmer nicht dabei waren, aber wenn es eine Wertung gegeben hätte wäre die bestimmt gut ausgefallen.

Wer weiß, ob im nächsten Jahr die Frauengruppe größer wird?

Zum Originalbeitrag

WIR KOMMEN WIEDER!

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Die EUROQUARZ Azubis…

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…gaben gemeinsam alles.

Teamwork für den Uhu

Bloghost 22.03.2016 Aktionen, Arbeitswelt, Biodiversität Keine Kommentare

Die Quarzwerke GmbH arbeitet hervorragend mit der EGE, der Gesellschaft zur Erhaltung der Eulen e.V. zusammen. Egal ob bei der Optimierung des Nistplatzes, bei der Beringung der Uhu-Küken oder bei Schaffung eines komplett neuen Brutplatzes. Stefan Brücher vom Verein kommt vorbei und unterstützt bei allen Maßnahmen. Für Quarzwerke und den Uhu ist diese gute Zusammenarbeit ein Gewinn.

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Rolf Jansen und Gottfried Ismar vom Quarzwerke Green-Team in Frechen haben gemeinsam mit Stefan Brücher von der Gesellschaft zur Erhaltung der Eule neue Nistplatzangebote für den Uhu geschaffen.

 

Text und Foto: Britta Franzheim, Quarzwerke

Step by Step – fit für die Prüfung

Bloghost 16.03.2016 Arbeitswelt, Ausbildung, Miro Keine Kommentare

Der interne Betriebsunterricht bei der EUROQUARZ GmbH

 

Teamwork Aufstieg

In regelmäßigen Abständen treffen sich bei der EUROQUARZ alle Auszubildenden und Abteilungsleiter sowie Auszubildende der Töchterfirmen zum betrieblichen Unterricht in der Hauptverwaltung der EUROQUARZ GmbH (www.euroquarz.de).

 

In jeder Unterrichtseinheit werden zwei bis drei Präsentationen von den Auszubildenden vorgestellt und anschließend von allen Teilnehmern bewertet. In der Feedbackrunde werden positive und negative Aspekte aufgegriffen und mögliche Verbesserungsvorschläge genannt. Der Schwerpunkt hierbei liegt bei der Körpersprache, dem Ausdruck und dem Inhalt des Vortrags. Die Anforderungen steigen innerhalb der Ausbildung stetig. Im zweiten Lehrjahr wird der Anforderungsgrad mit einem anschließenden Fachgespräch erhöht, um eine realistische Prüfungssimulation zu erreichen. Dieses wird von dem jeweiligen Abteilungsleiter des Fachbereiches durchgeführt.

Die PowerPoint Kenntnisse für die Verwirklichung der Präsentation wurden zuvor seitens des Verkaufsleiters in einer internen Schulung vermittelt.

Es wird allgemein viel Wert auf die Professionalität des betrieblichen Unterrichts gelegt, da die mündliche Abschlussprüfung der IHK mit einem festgeschriebenen Anteil einen großen Einfluss auf die Abschlussnote hat. Dies zeigt sich nicht nur durch die zeitliche Investition, sondern auch durch die Bereitstellung von Präsentationsmaterial, wie zum Beispiel eigens für die Auszubildenden angefertigte Zeigestöcke, die den Auszubildenden in den Präsentationen zur Verdeutlichung ihrer Vorgehensweisen dienen sollen.

Gerade am Ende der Ausbildung gibt es vermehrt positive Rückmeldungen der Auszubildenden, dass diese zusätzliche Maßnahme ihnen sehr geholfen habe.

Auch die Ausbilder bei der EUROQUARZ haben festgestellt, dass sich dieses System in den letzten Jahren bewährt hat und die Prüfungsnoten sich verbessert haben.

 Die Azubis der EUROQUARZ

 

MIRO-Ausbildungs-Flyer als Servicevorlage

Bloghost 21.12.2015 Aktionen, Arbeitswelt, Ausbildung, Miro Keine Kommentare

Unterstützung bei der Nachwuchssuche leistet seit kurzem ein MIRO-Ausbildungs-Flyer. Erarbeitet wurde er vom MIRO-Arbeitsausschuss „Aus- und Weiterbildung“ in Kooperation mit dem Arbeitsausschuss „Öffentlichkeitsarbeit“. Das Faltblatt im klassischen Format informiert über Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten für junge Fachkräfte in der Gesteinsindustrie. Dabei wurden Aufmachung und Gestaltung so gewählt, dass der Flyer für jedes interessierte Unternehmen mit Logo und Adresseindruck sowie Kontakten zu Ansprechpartnern für Praktika und Ausbildungsangeboten individualisiert werden kann. Mitgliedsunternehmen können den Flyer dazu verwenden, bei allen passenden Gelegenheiten (Tag der offenen Tür, Besuch von Schulklassen, Kontakt zu Schulen, Präsenz auf Ausbildungsmessen oder bei sonstigen Gelegenheiten) ein gegebenenfalls bestehendes Interesse an unserer Branche in die Richtung einer entsprechenden Berufswahl zu lenken.

Der Ablauf ist einfach: MIRO stellt das Flyer-Angebot im Shop bereit. Interessenten liefern parallel zur Bestellung ihre zum Eindruck gewünschten Daten und das Logo. Anschließend wird das professionelle Layout der Seite erstellt und mit dem Auftraggeber abgestimmt. MIRO übernimmt die Druckabwicklung und sorgt für den Versand direkt an die angegebene Unternehmensadresse.

Auf diesem Wege ist sichergestellt, dass das Erscheinungsbild des Flyers einheitlich bleibt. Die Kosten für das Handling und die Layoutkontrolle liegen bei 200 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer. Die zusätzlichen Druckkosten betragen 50 Euro je 250 Stück.

Ein Muster des Flyers steht im Downloadbereich unserer Internetseite zur Verfügung.

Bestellungen unter Beifügung des entsprechenden druckfähigen Unternehmenslogos und der einzusetzenden Informationen können über den Shop abgewickelt werden. Möglich sind Bestellungen auch per E-Mail an: schulz@bv-miro.org.

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Jetzt bestellen: Für nur 250 Euro erhalten Unternehmen einen individualisierten Ausbildungsflyer, den sie für die Werbung um Fachkräftenachwuchs einsetzen können. Zur Ansichtsversion geht es hier.

Fachinformationen attraktiv verpackt

Bloghost 10.12.2015 Arbeitswelt, Ausbildung Keine Kommentare

2. MIRO-Seminar „Grundlagen und Technik der Gesteinsindustrie“

Die gute Resonanz vom Sommerseminar – gleichzeitig die Premierenveranstaltung – hat gezeigt: Das MIRO-Angebot zur kompakten Wissensvermittlung von Grundlagen und Technik der Gesteinsindustrie kommt in der Praxis gut an, auch wenn bei der Zweitauflage Anfang Dezember 2015 in Göbels Hotel Quellenhof, Bad Wildungen, der limitierte Teilnehmerrahmen von 25 nicht ausgeschöpft worden war. Vertreter aus den Buchhaltungen der Unternehmen werden Anfang Dezember schon wegen der Vorbereitungen für den Jahresabschluss, die technischen Mitarbeiter mit Vorbereitungen auf die Winterreparaturen oder dem Anlegen der Wintervorräte und die Vertriebler mit der obligatorischen Weihnachtsbesuchstour bei Kunden beschäftigt gewesen sein. Ein Fazit daraus: Das Seminar wird künftig in besser geeigneteren Monaten stattfinden.

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Beste Stimmung: Der dichte Zeitplan der Seminarteilnehmer hielt sie zwar vom attraktiven Fitnessbereich des Tagungshotels fern…

 
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…Entschädigung lieferten im Doppelpack allerdings das Schulungsangebot und die Exkursion allemal.

Den anwesenden 15 „Kompaktschülern“ indes kam die volle Konzentration der Dozenten und Referenten auf ihre Belange in den Fragerunden sehr zugute. In effektiv zwölf Stunden Unterrichtszeit sowie bei einem flankierenden Besuch des Basaltwerkes Lohne der Stormarnwerk Frielendorf GmbH & Co. KG, konnten sie bei guter Gesamtstimmung einen beträchtlichen Wissenszuwachs auf der Habenseite verbuchen. Ihre Resonanz spiegelt sich in den durchweg positiv gefärbten O-Tönen während der Abschlussbefragung wieder.

 

Stimmen zum Kompaktseminar im Dezember 2015:

 

„Lebhafte und kurzweilige Vorträge.“

„Super geeignet für Branchenfremde als Einstieg. Toll!“

„Gut strukturiert. Gut präsentiert!“

„Sehr ansprechende, abwechslungsreiche und interessante Präsentation mit konkreten Praxisbeispielen für gute Verständlichkeit.“

„Guter Austausch mit Dozenten und Teilnehmern auch während der Pausen und Mahlzeiten.“

„Sehr guter Schnitt durch alles.“

„Das Seminar müsste jeder kaufmännische Mitarbeiter unserer Branche besuchen.“

„Davon könnte ich noch ein paar Stunden mehr hören.“

„Toll, wie auch trockener Stoff locker rübergebracht werden kann.“

 

Zusammengenommen trägt die Zustimmung zu diesem Angebot natürlich den Auftrag für weitere Termine dieser Art huckepack. Das nächste Kompaktseminar wird deshalb voraussichtlich vom 7. bis 9. Juli 2016 stattfinden. Über den Ort und die Anmeldemodalitäten wird rechtzeitig auf der MIRO-Website informiert.

Text: Dr. Olaf Enger; Redaktionelle Bearbeitung: Gabriela Schulz; Fotos: Enger

Sand, Kies … und was man darüber wissen sollte

Bloghost 10.12.2015 Allgemein, Biodiversität, Miro, Tipps Keine Kommentare

Sand und Kies gehören als Lockersedimente ebenso wie fester Naturstein zu den so genannten Gesteinsrohstoffen. Wichtige Rohstoffe wie diese aus der geologischen Kategorie „Steine und Erden“ haben eine umfassende Wertschätzung in Gegenwart und Zukunft verdient. Aber was ist Sand, was ist Kies – und was genau macht ihren Wert aus?

 

Geowissenschaftliche Einordnung

Als geowissenschaftliche Kategorie gehört Sand zu den Lockergesteinen und ist ein klastisches Sediment der Korngröße von 0,063 mm bis 2 mm, Körnungen darüber werden als Kies bezeichnet, der sich in Abstufungen über eine Korngröße von 2 bis 63 mm definiert. Sand ist somit gröber als Schluff und feiner als Kies. Seine Entstehung ist ein Ergebnis der Verwitterung und Erosion von Festgesteinen, die der jeweiligen Sandbeschaffenheit ihre Prägung geben. Das heißt: Sand und Kies können als Erosionsprodukt von Festgesteinen durch Wasser, Eis oder Wind mineralogisch und chemisch völlig unterschiedlich beschaffen sein – ein Mineral „Sand“ existiert nicht. Die Lockergesteine definieren sich vor allem über ihr Korngrößenintervall als „Sand“ oder eben „Kies“. Je nach Entstehung und Sedimentationsraum werden glaziale (= durch Gletscher), marine (= durch Meereseinwirkung), fluviatile (= durch Flussläufe), litorale (= an Uferzonen von Seen und Meeren) und äolische (= durch Wind entstandene) Sedimente unterschieden. Betrachtet man den Entstehungsprozess von Kiesen und Sanden, ist logisch, dass vor allem harte, widerstandsfähige Minerale wie Quarz wegen ihrer mechanischen und chemischen Stabilität im Kornbestand dominant sind.

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Nützliche Rohstoffe: Sand und Kies werden nur nachfragegerecht gewonnen und aufbereitet. Viele Branchen sind darauf angewiesen. An vorderster Front die Bauindustrie.

 

Verwendung

Die Hauptnachfrage der sehr wichtigen Sand- und Kiesprodukte kommt zweifellos aus der Baustoffindustrie und der Bauwirtschaft. Doch auch viele andere Wirtschaftszweige benötigen Sand- und Kiesprodukte. Nach europäischer Norm müssen Sand- und Kieskörnungen für die Herstellung von Beton (Transportbeton und Betonfertigteile), Asphalt, Kalksand- oder Porenbetonsteinen, Mörtel oder Estrich eine Reihe von definierten Eigenschaften aufweisen. Neben der Korngrößenverteilung sind der Gehalt an Feinanteilen, die Plattigkeitskennzahl, der Muschelschalengehalt, der Widerstand gegen Zertrümmerung, säurelösliches Sulfat und Gesamtschwefelgehalt geregelt. Jede Anwendung verlangt die Erfüllung ihrer eigenen Qualitätskriterien.

Bei besonders hohen Quarzanteilen (ab 80 % nach Bundesberggesetz; in der Regel ab ca. 95% technisch) und entsprechender Reinheit greift die Deklaration als „Quarzsand“ oder „Quarzkies“. Die Palette der Interessenten an diesem besonders hochwertigen Grundstoff ist groß. Sie reicht je nach Mineralogie und Qualität der zu verschiedenen Quarzkörnungsprodukten aufbereiteten Rohstoffe von der Glas-, Farben-, Lack- und Papierindustrie, über Gießereien für Präzisionsgussteile, als Filtermedium für die Wasser- und Abwasserbehandlung, bis zu Anwendungen in Bauchemie (Mörtel und Kleber für hunderte unterschiedlicher Anwendungsfälle), Emailleherstellung, Kunststoffindustrie, Pharmazie und Kosmetik. Nicht zu vergessen sind Spielsande für Beachvolleyballanlagen oder Buddelkisten, Spezialsande für die Besandung von Kunstrasenplätzen sowie spezielle Reitplatzsande. Sehr reine Quarzkiese sind Ausgangsrohstoff für die Herstellung von Siliziumeinkristallen und damit wesentliche Basis der Mikroelektronik und der Solartechnik.

Alles in Allem sind Sande und Kiese also hochinteressante und wichtige Lockergesteine, die seit Menschengedenken als Rohstoff genutzt werden.

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Aufgewertete Flächen für Mensch und Natur prägen das Bild bereits während und nach der Gewinnung.

 

Gewinnung und Vorsorge

In Deutschland engagieren sich derzeit etwa 2120 Kies- und Sandwerke in der Gewinnung und Aufbereitung von Sanden aus oberflächennahen Lagerstätten. Damit wird die verbrauchsnahe und damit ökologisch sinnvolle Versorgung der Abnehmer über weitgehend kurze Wege sichergestellt. Knappheiten bei der Verfügbarkeit von Sand und Kies – einige TV-Sendungen haben derartige Tendenzen in verschiedenen Regionen der Welt aufgriffen und auch Fragen zur deutschen Situation aufgeworfen – sind trotz günstiger Geologie indes auch bei uns nicht auszuschließen. Diese wären allerdings nicht der Verfügbarkeit an Lagerstätten zuzuschreiben, als vielmehr einem Mangel an bedarfsgerechten und rechtzeitigen Abbaugenehmigungen in der Gegenwart und einem Mangel an Vorsorge für nächste Generationen durch die teils zögerliche Ausweisung von Rohstoffsicherungsflächen in Landes- und Regionalplänen. Eine der Ursachen dafür mag der auffällige Rückgang an geologischer Expertise in den für die Genehmigung zuständigen Fachbehörden sein.

In Deutschland, wo im geregelten Verfahren und mit zahlreichen Auflagen, Rekultivierungs- bzw. Renaturierungsverpflichtungen Sand und Kies aus genehmigten Lagerstätten gewonnen wird, entstehen während und nach der Gewinnung übrigens keine bleibenden „Wunden“ in der Landschaft, sondern vielmehr aufgewertete Flächen für Mensch und Naturschutz. Der berühmte und besungene Baggersee ist nur eine von vielen Nachnutzungsvarietäten.

Die Seekiesgewinnung – also die Rohstoffgewinnung aus dem Meer – spielt innerhalb der deutschen Gewinnungsaktivitäten lediglich eine sehr kleine Rolle. Sie ist gleichfalls nur nach einem genau geregelten Verfahren und unter strenger Behördenkontrolle möglich.

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Geheimtipp: Unsere tolle Sand- und Kiesfibel für Grundschüler finden Sie im MIRO-Shop. (Cover: MIRO)

 

Weitere Informationen über Sand und Kies sowie die Anwendungsgebiete (in Europa) gibt es unter:

https://www.bv-miro.org/verwendung/

http://www.euroquarz.de/wissen-ueber-quarzsand-quarzkies/

http://www.huelskens.de/kies-sand/kies-sand-produktion/aufbereitung/mehr-wissen/

http://www.sand-abc.de/sand-abc/beg02/bausand.htm

 

Text: Gabriela Schulz; Fotos: gsz

Natur- und Sandforscher am Werk

Bloghost 10.12.2015 Aktionen, Ausbildung, Tipps Keine Kommentare

Tipp zum Nachbauen: Insektenhotel aus Paletten und Sand-Knete

Die Quarzwerke Gruppe, ein Familienunternehmen mit 130-jähriger Erfahrung in der Gewinnung, Aufbereitung und Veredelung von Industriemineralien, hat am Standort Frechen im Rahmen der sozialen und ökologischen Projektarbeit zusammen mit der Gruppe der NaSa-Kinder (NaSa steht für Natur- und Sandforscher) ein tolles Insektenhotel aus hitzebehandelten CP1-Paletten gebaut.

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Willkommen: Ein regelrechtes „Fünf-Sterne-Hotel“ finden Insekten in Frechen vor. Gebaut wurde es von jungen Natur- und Sandforschern der „NaSa“-Projektgruppe.

 

Dieses wirklich besondere Insektenhotel ist schnell nachgebaut. Dazu sind Paletten einfach übereinander zu stapeln. Aber Achtung: die oberste sollte etwas schräg stehen, damit Wasser ablaufen kann. Die Hohlräume wurden fantasievoll mit Bambus, Baumstämmen mit eingebohrten Löchern, Holzwolle, Totholz, alten Ziegelsteinen, Lehmkugeln, Zapfen und vielem anderen gefüllt, was Insekten als Behausung gut gebrauchen können. Aus einem Rahmen, einer wasserabweisenden Matte und einigen pflegeleichten Pflanzen wie Mauerpfeffer entstand das „Gründach“. Fertig!

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Aber nicht nur im Hotelbau haben sich die NaSa-Kinder neues Wissen erworben, sie haben auch gelernt, wie man Sand-Knete selbst herstellt. Für die übliche Spielmenge werden dazu zwei Tassen Feinsand, eine Tasse Speisestärke, eine Tasse Wasser als Zutaten gebraucht. Sand und Stärke im Topf mischen, Wasser hinzugeben, ordentlich umrühren und den Topf mit Inhalt bei mittlerer Hitze erwärmen bis sie dick wird. Abgekühlt lassen sich aus der Sandknete Figuren ganz nach Wunsch formen und nach Trocknung bemalen.

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Sand formen: Knetmasse ist aus Sand, Stärke und Wasser blitzschnell selbst hergestellt. Auch das haben die jungen Forscher natürlich selbst ausprobiert.

 

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Text & Fotos: Britta Franzheim; Redaktionelle Bearbeitung: Gabriela Schulz

Umzug einer Schulabteilung

Bloghost 03.11.2015 Ausbildung Keine Kommentare

Wie die Aufbereitungs- und Verfahrensmechaniker von Moers nach Gelsenkirchen kamen…

Als die RAG AG 1993 als Träger einer privaten Ersatzschule eine Bundesfachklasse der Aufbereitungs- und Verfahrensmechaniker einrichtete, dachte noch niemand daran, welche Entwicklung diese Saat nehmen würde. Damals entstand unter der Berufsschulbezeichnung „DMT Berufskolleg West“ in Moers eine Abteilung, die sich der betriebsübergreifenden schulischen Ausbildung von Auszubildenden der Steine- und Erdenindustrie widmet. Seit 2012 gehört die Schule zum TÜV NORD und heißt seitdem TÜV NORD College (TN).

Anfangs wurden in Moers pro Jahrgang 15 bis 20 Jugendliche aufgenommen. Die Qualität der Ausbildung sprach sich herum, und so stieg die Schülerzahl stetig an. Mit 50 Auszubildenden pro Jahrgang geriet die Bildungseinrichtung schließlich an ihre Kapazitätsgrenzen. Eine Lösung musste her.

Im Februar 2015 einigte sich daraufhin die TN-Geschäftsführung mit der Bezirksregierung Arnsberg auf die Verlegung der überbetrieblichen Ausbildung für Aufbereitungs- und Verfahrensmechaniker an das Hans-Schwier-Berufskolleg (HSBK) in Gelsenkirchen zum August 2015.

Um einen reibungsfreien Übergang zu organisieren, steckten die beiden Schulleiter Klaus-Peter Rüsing (TN) und Egbert Stein (HSBK) den Ablauf ab und holten sich die drei Lehrkräfte Georg Gerecht, Burkhard Rüdebusch und Ralf Vogels mit „ins Boot“. Diese drei Lehrer sollten wie die Schüler mit nach Gelsenkirchen wechseln – denn was wäre eine Ausbildung ohne erfahrene Ausbilder?

Während eines „Informationstages“ am 19. Mai am HSBK lernten die Partner des dualen Ausbildungssystems des bisherigen TN das neue Berufskolleg kennen. Das gegenseitige Interesse daran war groß.

Etwa 40 Geschäftsführer und Ausbilder kamen in Gelsenkirchen zusammen, um sich über den neuen Standort und die damit verbundenen erweiterten Möglichkeiten zu informieren. Anlässlich dieses Termins überreichte Klaus-Peter Rüsing symbolisch die einstige Moerser Abteilung an den Recklinghausener Schulleiter Egbert Stein.

Seit dem 10. August 2015 werden die Aufbereitungs- und Verfahrensmechaniker also mit bekannt hoher Qualität am neuen Standort fit für ihren künftigen Beruf gemacht. Unter hsbk-ge.de ist das anerkannte Berufskolleg im Internet zu finden.

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Bei der Verpackung der Laboreinrichtungen legten die Lehrer in den Sommerferien selbst Hand an. Schließlich sollten die Schüler ab August auf gewohnt hochklassische Weise unterrichtet werden. Über 100 Umzugskartons wurden gepackt, Laborgegenstände transportfähig gemacht und Schränke leergeräumt. Am 29. Juli 2015 wurden drei Lkw beladen, nach Gelsenkirchen gefahren und dort am nächsten Tag abgeladen. Am 10. August 2015 kamen die Schüler der Oberstufe zum ersten Mal nach Gelsenkirchen zum Unterricht an das HSBK. Fotos: Ralf Vogels

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Sicherheit von Anfang an: Die Unterstufen-Auszubildenden der Aufbereitungs- und Verfahrensmechaniker des HSBK besuchten die Messe A+A in Düsseldorf, um sich aus erster Hand über Möglichkeiten des Arbeits- und Gesundheitsschutzes zu informieren.

 

 

 

Azubi – WELCOME

Bloghost 17.09.2015 Aktionen, Arbeitswelt, Ausbildung Keine Kommentare

Azubi-Welcome Seminar

Zu einem Seminar für Berufseinsteiger hatte die Mitteldeutsche-Hartstein-Industrie AG die neuen Auszubildenden der Roh- und Baustoffgruppe Anfang September in das hessische Städtchen Büdingen eingeladen.

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Die 31 jungen Frauen und Männer, angehende Straßenbauer, Industriekaufleute, Mechatroniker für Land- und Baugerätetechnik sowie Industrie-, Aufbereitungs- bzw. Verfahrensmechaniker erhielten im Rahmen des zweitägigen Seminars einen umfangreichen Einblick in die Themen „Rohstoffgewinnung, Baustoffherstellung, Handel und Logistik“.

Ein besonderes Highlight war die Exkursion zum nahe gelegenen Basalttagebau „Unter-Widdersheim“ der Johannes Nickel GmbH & Co. KG., wo die Auszubildenden den Abbau von Rohgestein sowie die Herstellung von Edelsplitten und Asphalt während der laufenden Produktion bestaunen konnten.

Ein Kieswerk zieht um (Teil 2)

Bloghost 02.07.2015 Arbeitswelt, Innovation Keine Kommentare

     MKU Teil 2-Bild 2

Geht nicht, gibt’s nicht, wenn die richtigen Partner zusammenfinden

Juni 2015: Wenn ein Kieswerk wie das der MKU in Eching umzieht und am Ende doch ein neues werden soll, ist die Suche nach dem richtigen technischen Anlagenplaner der erste Schritt zum Erfolg.

Aus den Erfahrungen der Vergangenheit, in Kombination mit den Anforderungen der Gegenwart und unserem Anspruch einer vollständigen Ressourcennutzung, leitete sich im ersten Schritt für uns eine Bedarfsanalyse ab. Denn wer ein Kieswerk betreibt, wird nach gewisser Zeit – etwa weil sich die Rohstoffzusammensetzung ändert oder die Abnehmer andere Produkte bevorzugen – auf Engpässe und Optimierungspotentiale stoßen. Auch dieser beinahe zwangsläufigen Tatsache sollte unser neues Werk flexibel gewachsen sein. Bei Besichtigungen von Referenzobjekten im In- und Ausland mit infrage kommenden Anlagenplanern überzeugten uns vor allem die Referenzprojekte der ASE Technik AG aus der Schweiz. Das Unternehmen hat anders als der Wettbewerb noch vor Auftragsvergabe mehrere durchdachte Varianten nach unseren skizzierten Anforderungen ausgearbeitet und vorgestellt. Das hat uns beeindruckt. Die Kombination von Erfahrungswerten und die Bereitschaft, auch unkonventionelle Verfahrensansätze nach unseren Vorstellungen zu verfolgen, führte schließlich dazu, dass wir diesem Unternehmen die Projektplanung als Generalplaner übertrugen. Unter der Überschrift: „Geht nicht, gibt’s nicht!“ gelang die Kombination bewährter Einzellösungen zu einem unkonventionellen, innovativen Ganzen.

Unser neues Kieswerk zeichnet sich durch Änderungen im Aufbereitungsverfahren gegenüber dem bisherigen aus. So wurde beispielsweise die trockene Splitt- in die nasse Rundkiesaufbereitung integriert. Nach zwei Nassabsiebungsschritten mit anschließender Trocknung wird Überschusskörnung mit einem Backen- und Kegelbrecher gebrochen. Zielkörnung ist dabei Sand und Splitt bis 5 mm, das größere Material wird in Stabrohrmühlen – eher ungewöhnlich in unserer Branche – nass nachgebrochen. Zusätzlich haben wir eine Zyklonanlage zur Feinsandrückgewinnung eingebaut.

MKU Teil 2-Bild 3

Vogelperspektive auf das Werk Anfang Mai 2015.

Am Ende hat sich unser Betrieb mit diesem Konzept auch für einen erhöhten Investitionsaufwand und höhere Betriebskosten entschieden. Allerdings ist dieser Einsatz durchaus gerechtfertigt, da das Werk gezielt genau die Endprodukte herstellen kann, die am Markt gefordert werden. Mit einfacher Brechtechnik – einer Kombination aus Backen- und Kegelbrecher –, moderner Dosier- und Fördertechnik, sowie der Feinsandrückgewinnung für das gesamte Prozesswasser gibt es bei uns keine Ausschusskörnung mehr. Alle Produkte, die das Werk herstellt, sind auch in der anfallenden Menge absetzbar. Das bedeutet für uns, dass wir in Zukunftssicherheit investiert haben. Indem es keinen Überkornausschuss mehr gibt und die Feinsandrückgewinnung neue Rezepturen und Nebenprodukte ermöglicht, haben wir gleichfalls die Materialeffizienz gesteigert. Die hohe kontrollierte Sandqualität geht außerdem anlagenintern mit weniger Verschleiß, Staubvermeidung und einem Verzicht von werksinternen Materialtransporten mit Baumaschinen einher, wodurch die Umschlagkosten rapide sinken.

MKU Teil 2-Bild 1

Fast zum Anfassen in 3D: Die Visualisierung einer frühen Studie hat beeindruckt.

 

 

Eine richtige Entscheidung!

Am Ende sind wir mit unserer Entscheidung sehr zufrieden. Das Engineering ist durchdacht, massiv und verschleißminimierend. Hinzu kommt, dass die Generalplanung völlig markenunabhängig genau auf unseren Bedarf zugeschnitten war. Um schließlich auch noch die Winterfestigkeit zu gewährleisten, musste alles Vorhandene und Neue in die übernommene Werkshalle sowie in den gesetzten Budgetrahmen passen. Eine wirklich harte Nuss, die wir aber gemeinsam mit unseren Planern von der ASE Technik AG gut geknackt haben. Am Ende hat sich der Einsatz in jedem Fall gelohnt. Denn nachdem das Konzept feststand, haben wir beim Bundesumweltministerium Fördergelder aus dem Innovationsförderungsprogramm für nachhaltige Produktionsprozesse und Ressourceneffizienz beantragt – und gewährt bekommen! Es lohnt sich also in jedem Fall auch in einer traditionellen Industrie eingefahrene Wege zu verlassen und sich etwas Neues zu trauen.

 

 

Text: Markus Oberholz, Prokurist MKU / redaktionell bearbeitet von Gabi Schulz

Ein Kieswerk zieht um (Teil 1)

Bloghost 20.05.2015 Arbeitswelt, Innovation Keine Kommentare

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Im vorigen Jahr noch Werksgelände, bald ein einzigartiges Naherholungsgebiet.

März 2015: Nach über 30 Jahren Betrieb war der gewinnbare Kiesvorrat am Standort Eching der Münchner Kiesunion (MKU) weitgehend erschöpft. Das Werk wird am neuen Standort “Eching Süd” wie Phönix aus der Asche neu entstehen – dazu später mehr -, während der Baggersee am Altstandort zeitnah zu einem einzigartigen Naherholungsgebiet werden soll. Bevor die Abrüstung des alten Werkes starten konnte, wurde die Produktion auf Hochbetrieb gefahren. Schließlich ist es erforderlich für die produktionsfreie Zeit während des Umzugs einen Produktvorrat von 120.000 t zu puffern, um bestehende Lieferverträge erfüllen zu können. Das bedeutet im Klartext, dass während der Betriebszeit im Jahr 2014 gut 50% mehr an definierten Produkten gegenüber einem “normalen” Jahr hergestellt werden mussten. Hier zeigte sich, dass alles, was wir über den besonderen Zusammenhalt in unserer Branche behaupten, tatsächlich in der Praxis auch funktioniert. Der Mehr-Einsatz in dieser Phase wurde von den Kollegen zuverlässig und freiwillig geleistet. Alle wissen wie wichtig ihre Arbeit für das Unternehmen ist.

Havarien auf der Zielgeraden haben unsere Nerven zusätzlich strapaziert. Im Herbst riss die Wand einer Siebmaschine. Wir wussten nicht, ob das Provisorium bis zum Ende durchhalten würde. Eine weitere Siebmaschine benötigte einen neuen Antrieb, nachdem der alte den Geist aufgegeben hatte. Nebenbei bemerkt war dieser Antrieb auch noch eine Sonderanfertigung!

Am Ende ging der Plan sowohl zeitlich, als auch was den Produktvorrat anbelangt, auf. Abgeschaltet wurde das alte Werk Eching am 14. November 2014, und damit einen Monat früher als in normalen Jahren üblich. Das war essentiell, um bei noch einigermaßen guter Witterung plangemäß mit der Demontage zu beginnen. Das Zeitfenster von nur fünf Wochen für den Abbau des alten Werks hat dennoch bei allen Beteiligten für Nervenkitzel gesorgt. Dank guter Vorbereitung und dem ungebrochenen Einsatz unserer Mannschaft konnten wir die Arbeiten letztendlich in nur vier Wochen abschließen und einem mehr als verdienten Weihnachtsurlaub für die Belegschaft stand nichts mehr im Wege. Kraft tanken war angesagt, schließlich markierte der Abbau des alten Werkes auch den Startschuss für den Aufbau des neuen am Standort Eching Süd. Alle starteten ins neue Jahr 2015 mit dem Wissen, dass dieses erst recht vollen Einsatz verlangt. Denn was jetzt dort gerade im Entstehen ist, wirft bisweilen die Frage auf:

“Ist das Kieswerk noch normal oder doch etwas anderes?”

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Impressionen von der Demontage des alten Werkes. Einige Komponenten sind inzwischen mit zum neuen Standort umgezogen.

Text: Markus Oberholz, Prokurist MKU

Flora, Fauna, Nachbarschaft & Effizienz

Bloghost 23.04.2015 Aktionen, Biodiversität, Miro, Tipps Keine Kommentare

Nachhaltigkeit ist mehr als möglichst viel Grün auf die Augen zu bekommen. Sozialverantwortung, Ökologie und Ökonomie gehen Hand in Hand, wenn der Begriff in seiner ganzen Breite verstanden und gelebt wird. Wie gut das die Unternehmen der deutschen Gesteinsindustrie beherrschen, wird sich im Rahmen des nächsten MIRO-Nachhaltigkeitswettbewerbes 2015/2016 beweisen, der gerade in Vorbereitung ist. Auf die beispielhaften und in vielen Fällen sehr facettenreichen Projekte der Unternehmen darf man schon jetzt gespannt sein. Für alle, die für den nächsten Wettbewerb Inspiration oder allgemeine Informationen zum Thema suchen, lohnt sich auf jeden Fall ein Rückblick auf die Ergebnisse des vorangegangenen Wettbewerbs, die in der Broschüre Nachhaltigkeitspreis 2012-2013 zusammengefasst sind.

Nachhaltigkeit Frosch Bild

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Fitnessfaktor Weiterbildung

Bloghost 22.04.2015 Aktionen, Arbeitswelt, Ausbildung, Miro Keine Kommentare

Fitnessfaktor Weiterbildung

Einsteigen bitte! – Diese freundliche Einladung vieler Unternehmen der mineralischen Rohstoffindustrie findet auch bei bereits berufserfahrenen Fachkräften durchaus Anklang. Logisch, dass die Einarbeitung im Werk eine individuelle Angelegenheit ist, die von den verantwortlichen Führungskräften vor Ort übernommen wird. Darüber hinaus ist der Erwerb von übergreifendem Grundlagenwissen rund um Gewinnung, Produktion und Vertrieb hochwertiger Gesteinskörnungen ein wichtiger Faktor, um im neuen Job rasch ein hohes Maß an Sicherheit zu erlangen. MIRO bietet in diesem Zusammenhang erstmals mit seiner Weiterbildung “Grundlagen und Technik der Gesteins-Industrie für Quereinsteiger” einen willkommenen Flankenschutz. Die hochkarätige Kompaktschulung findet vom 11.-13. Juni 2015 in Homberg (Ohm) statt. Programm und Einladung zur Veranstaltung stehen zum Download bereit.
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